Südamerika (2009) – Der Horror des Packens

Vor jeder Reise steht das Problem, dass alles gepackt werden muß. Besonders beliebt ist diese Maßnahme ohnehin nicht bei mir, doch in diesem Jahr ist es besonders schlimm. Aus den Reiseunterlagen hatte ich erfahren, dass das Gewicht des Reisegepäcks starken Kontrollen unterliegt, dies auch kontrolliert wird und im Falle einer Überschreitung sehr teuer wird.

Dieser Umstand beschäftigt mich schon geraume Zeit, denn meine Fotoausrüstung umfasst einen nicht unbeträchtlichen Anteil des mir zur Verfügung stehenden Volumens (20 + 5).  Als ich nun letztenlich all die Dinge herumliegen sah, die es zu verpacken galt, war ich mir sicher, das es eine sehr schwierige Sache werden würde.

Nachdem ein erster Packversuch vorgenommen worden war, war klar, ich habe ein großes Problem. Ich lag deutlich über dem anzustrebenden Wert. Wie ich diesem Problem entrinne ist mir nicht klar, denn es gibt Dinge auf die ich nicht verzichten möchte und einige auf die ich nicht verzichten kann und so drehe ich mich bei der Entscheidungsfindung stets im Kreise.

Schließlich traf ich zumindest ein paar folgenschwere Entscheidungen.  Ich tauschte einen Schlafsack für bis zu -5 Grad gegen einen bis +5 Grad aus. Der Reiseveranstalter empfahl die erste Variante, was sicherlich für mich bedeutet, dass ich in den Anden fürchterlich frieren werde. Doch jetzt brachte es mir 1 Kg Packvolumen Reduktion.

Gelöst ist das Dilemma noch nicht und wie es ausgeht wird sich zeigen müssen. Ich grüble noch über der Lösung.

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