Japan (2010) – Kobe – Hyogo daibutsu

20100605_062821-IMG_7996_jiJeder Tempel versucht auf seine Weise seinem Glauben Ausdruck zu verleihen.

Im Tempel Nofuku-ji wird dies durch eine wirklich große Buddha Statue getan. Doch bevor man sie sehen kann, muss man sie erst finden.

Wir näherten uns der Statue via Zug und schon kurz nach dem Aussteigen stellte sich die Frage in welche Richtung es gehen sollte.

Die Auskunft am Blumenstand des Bahnhofs war zwar nicht schlecht, doch löste es unser Wegeproblem nur teilweise. So lenkten wir uns erst einmal ab und legten einen kurzen Stopp auf dem Flohmarkt ein, der direkt vor der Haltestelle abgehalten wurde. Neben viel Krimskrams gab es auch etliche Stände an denen Hand gemachte Dinge verkauft wurden und die waren wirklich hübsch anzusehen.

20100605_061537-IMG_7983_ji Doch dann stellten wir uns der Herausforderung den Weg zu finden. Zumeist ist es so, dass die angestrebten Sehenswürdigkeiten wirklich gut versteckt liegen und sie erst entdeckt werden, wenn man kurz vor ihnen steht. So war es auch hier.

Wir liefen durch wenig attraktiv anmutende Straßen, waren manches Mal verwirrt ob der korrekte Richtung, bis wir schließlich um eine Ecke bogen und vor der Statue standen.

20100605_063428-IMG_8014_ji Als wir nun zu Füßen der Statue standen, musste auch ich  eingestehen, dass sie groß war und bei dem herrlichen Wetter dieses Tages mehr als eindrucksvoll wirkte. Ich war begeistert.

Zudem war es herrlich ruhig, kaum ein Besucher verirrte sich heute hier in und so lies sich die Statue und die gesamte herrliche Tempelanlage genussvoll erleben.

Es war zwar nur eine kleine Anlage, doch überall gab es größere und kleinere Dinge, die es zu entdecken galt und so hielten wir uns wirklich lange auf.

Zudem boten Bäume herrlichen Schatten. Es wehte ein laues Lüftchen und so ließ sich die Hitze des Tages wirklich gut ertragen.

20100605_110800-IMG_8220_jiAuf dem Heimweg, legten wir noch einen kurzen Halt in der Innenstadt ein, was einen wirklich krassen Kontrast zum ruhigen Tempel Aufenthalt darstellte. Doch es mussten Lebensmittel erstanden werden.

Ich nutze zudem die Gelegenheit etwas zu fotografieren. Welche Überraschung 🙂

 

2 Gedanken zu „Japan (2010) – Kobe – Hyogo daibutsu“

  1. Der Buddha hat ja eine interessante Frisur.
    Zwei Fragen liegen mir schon die ganze Zeit auf der Zunge:
    1. Wie kommt es, daß in so einem hochzivilisierten Land alle Städte voller fliegender Leitungen sind? Und wenn es da sehr oft regnet, müßte man doch an jeder Ecke einen gewischt kriegen.
    2. Warum ziehen die den Steinfiguren Klamotten an?

  2. Hallo 🙂
    zu 1 … Mir hats jemand erklärt, doch irgendwie hab ich es nicht ganz verstanden. Es werden wohl die Strommasten aufgestellt und dann kann man seinen Anschlusspunkt kaufen und sich verkabeln. Ich weiß nun nicht, ob man selber verkabeln lassen kann oder es jemand machen muss. Auf jeden Fall ist diese Art der Verkabelung der billigste Weg.
    zu 2 … Warum konnte ich auf die schnelle nicht herausfinden. Doch kümmern sich Leute um einzelne Figuren. Adoptieren sie förmlich, d.h. sie werden gewaschen, betüddelt oder auch mal eingekleidet. Warum? Ich weiß es nicht.
    Andre

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