Japan (2015) – Kii-Tanabe – Flohmarkt

Japan (2015) - Kii-TanabeHeute war eigentlich einer von diesen diversen „Fahr-Tagen“, die uns zum nächsten Ort brachten.

Wir stimmten die Fahrt derart ab, dass wir so am Ziel ankamen, um gleich im nächsten Hotel einzuschenken. So ergab sich für uns die Möglichkeit,  etwas den Strand von Kii-Tanabe genießen zu können .

Wir verließen also unsere Unterkunft, deponierten aber noch unser Gepäck dort, und machten uns auf in Richtung Strand, welcher etwa sagenhafte 100 Meter entfernt lag.

Schon als wir aus dem Hotel traten, sahen wir,  dass bei der Strand-Promenade ein Flohmarkt gerade im Aufbau war,  und so ergab sich für uns ein weiter Zeitvertreib.

Zuerst gingen wir jedoch zum Strand und spazierten über einen der Wellenbrecher weiter hinaus aufs Wasser.

<iframe src="https://www.google.com/maps/embed?pb=!1m16!1m12!1m3!1d26546.892796418826!2d135.38499543728568!3d33.7254645707431!2m3!1f0!2f0!3f0!3m2!1i1024!2i768!4f13.1!2m1!1skii-tanabe%2C+bahnhof!5e0!3m2!1sde!2sjp!4v1450486666411" width="600" height="450" frameborder="0" style="border:0" allowfullscreen></iframe>Japan, zumindest die Orte die ich bislang besuchte, hatten nicht wirklich unbefestigte Küstenlinien. Auf der einen Seite beeinflusste es, aus meiner Sicht, die Schönheit der Küste doch einigermaßen. Allerdings in einem Land, in dem Tsunamis, Taifune usw. eher ein regelmäßiges, als ein außergewöhnliches, Ereignis sind, waren die Maßnahmen mehr als verständlich.

<iframe src="https://www.google.com/maps/embed?pb=!1m16!1m12!1m3!1d26546.892796418826!2d135.38499543728568!3d33.7254645707431!2m3!1f0!2f0!3f0!3m2!1i1024!2i768!4f13.1!2m1!1skii-tanabe%2C+bahnhof!5e0!3m2!1sde!2sjp!4v1450486666411" width="600" height="450" frameborder="0" style="border:0" allowfullscreen></iframe>Hier in Kii-Tanabe hatte man einen wirklich sehr stattlichen und gut aussehenden Wellenbrecher aus natürlich Steinen gebaut. Auch der Strand wirkte richtig schmuck und ich konnte mir gut vorstellen, dass hier im Sommer die Menschen sich tummeln und der Hitze, mit einem herrlichen Bad, entflohen.

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Während die Jugend sich mehr dem Hip-Hop und modernen Tänzen zugeneigt zeigten, gab es aber auch ein paar mehr traditionellere Darbietungen.

Ich schaute mir die Präsentationen an, und die ein oder andere gefiel mir wirklich extrem gut; so war ich schon etwas traurig, dass es alsbald hieß, im Hotel das Gepäck zu holen und zum Bahnhof zu marschieren.

Heute setzten wir unsere Fahrt mit dem Bus fort, und ich muss gestehen, wir machten uns etwas Sorge,  wie das mit unserem Gepäck ablaufen sollte.
So erkundigte sich Eri, ob es Probleme mit dem Gepäck gäbe, doch man versicherte uns, man sei auf größere Gepäckstücke eingerichtet.

So schauten wir doch etwas verdutzt, als ein ganz normaler Linienbus vor uns hielt, in den wir uns samt unserem Gepäck zwängen sollten.

Nun war der Gang etwas breiter als sonst üblich, dennoch war es eine kleine Herausforderung,  sich so zu platzieren, dass man die anderen Passagiere nicht beeinträchtige und man trotzdem irgendwie bequem sitzen konnte.

Dass man das Gepäck ständig festhalten musste, war auch selbstverständlich, sonst wäre es frei durch den Bus gerollt.
Als es in die Berge ging, entwickelte sich dieses Festhalten jedoch zu einem kleinen Kraftakt, denn die Koffer zerrten sehr, wenn es durch die engen und steilen Kurven ging.

So war ich wahrlich froh, als wir in der Region Kanawa unser Ziel, das  „Kawayu Onsen„,  erreichten.

Das Hotel haben wir auch  ziemlich schnell gefunden.

Wir wurden warmherzig begrüßt und man bemühte sich auch herzlich,  uns mit dem Gepäck zu helfen (so hatte ich es bislang immer bei meinen wenigen Onsen Besuchen erlebt! ). Dies änderte sich auch nicht, als sich herausstellte, dass wir nicht in diesem Teil des Hotels, sondern im Schnäppchen-Anteil ein Zimmer gebucht hatten.

Man brachte uns sogar die 100 Meter, mit einem Fahrzeug,  zum anderen Gebäude.

Dort, an der Rezeption angekommen,  wurden wir erneut aufs Herzlichste begrüßt und der Rezeptionist war wahrlich rührend darum bemüht,  uns zu helfen und uns mit Informationen zu versorgen.

Japan (2015) - KanawaDas Zimmer stellte sich als sehr klein heraus, doch der Blick aus dem Fenster war dafür wirklich nett, denn wir konnten auf den Fluss schauen, der durch das Tal floss in dem sich diese Unterkunft befand.

Unser Zimmer hatte zwar ein WC, jedoch zum Waschen mussten wir das öffentliche Bad verwenden. Ich hoffte sogleich, dass ich das mit dem „Verhaltenskodex für Onsen und seine öffentlichen Bäder“ drauf hatte, denn ich wollte wahrlich nicht als „der Wilde“ auffallen.

Wenn wir Internet, das größere Bad und auch Frühstück haben wollten, mussten wir von unserem Gebäude stets zum anderen Hotelgebäude laufen, was nicht so schlimm war.
Nur irgendwie hatten wir insgeheim das Gefühl, dass wir als Gäste, die den Luxus des Hauptgebäudes absahnen,  auffallen würden. Da das Angebot der Nutzung aber allgemein so vorgesehen war,  verdrängten wir jegliches schlechtes Gewissen.

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