Japan (2015) – Kanazawa – Ein kleiner Streifzug

Japan (2015) - KanazawaKanazawa, die größte Stadt der Region und auch „klein – Kyoto“  genannt, schien wirklich interessant zu werden, denn es sollte Allerlei zu sehen geben. So ließen wir den ersten Tag auf uns zukommen und begannen mit einer kleinen Erkundung.

Was den Ausflug durch die Stadt angenehm machte, war die Tatsache, dass es zum Einen einen herrlich günstigen Tages – Fahrschein für so genannte „Loop – Busse“ gab. Diese Loop – Busse fahren eine feste Strecke im Stadtgebiet ab und man konnte nach eigenen Wünschen zu – und aussteigen.

Zudem wurden Informationen auf Englisch gegeben, was das ganze zusätzlich einfacher in der Handhabung machte. Lediglich der Umstand, dass die ausgesprochenen Touristenbusse voll mit Touristen waren – ok, die Busse waren eher klein – versetze mich gefühlsmäßig immer in eine Sardinendose.

Kanazawa die größte Stadt der Region und auch klein Kyoto genannt schien wirklich interessant zu werden, denn es sollte allerlei zum Sehen geben. So ließen wir den ersten Tag auf uns zukommen und begannen mit einer kleinen Erkundung.

Was den Ausflug durch die Stadt angenehm machte, war die Tatsache, dass es zum einen, einen herrlich günstigen Tages – Fahrschein und so genannte Loop – Busse gab. Diese Loop – Busse fuhren eine feste Strecke im Stadtgebiet, und man konnte nach eigenen Wünschen zu- und aussteigen.
Zudem wurden Informationen auf Englisch gegeben, was das Ganze zusätzlich einfacher machte in der Handhabung.
Lediglich der Umstand, dass diese ausgesprochenen Sightseeingbusse voll mit Touristen waren – OK, die Busse waren eher klein – versetze mich gefühlsmäßig immer in eine Sardinen – Dose.

Japan (2015) - KanazawaIch gebe zu,  es dauerte ein wenig,  bis wir das System der Busse ganz verstanden hatten, doch dann war es einfach zu handhaben. Es stellte erfreulicherweise auch heraus, dass man mit dem Tages-Fahrschein auch den ein oder anderen normalen Bus verwenden durfte, was wahrlich half den voll gepackten Touristenbussen zu entrinnen.

So gelangten wir zu einem unserer ersten Tagesziele dem  Kenroku-en-Park.

Japan (2015) - KanazawaNun ist der Winter wohl eher nicht die beste und beeindruckendste Zeit, um einen Park in seiner gesamten Pracht zu genießen. Doch meine Begeisterung für den Park, die Garten landschaftliche Kunstfertigkeit nahmen im Verlaufe des Aufenthalts zunehmend zu.

Dieser Park hatte eine sehr lange Tradition und gehört zu den drei bedeutendsten Gärten Japans. Mit seinem Besuch, hatten wir es geschafft, all diese herausragenden Gärten besucht zu haben.

Japan (2015) - KanazawaWenn man durch den Park ging, musste ich mir vergegenwärtigen, dass hier nichts einfach nur wuchs oder durch Zufall entstanden war. Ich behaupte,  alles war auf Harmonie und Schönheit designt worden. Selbst zufällig herumliegende, bunt leuchtende, Blätter lagen an jener Stelle nicht, weil man vergessen hatte sie zu entfernen, sondern man hatte sie gezielt liegen gelassen, damit das Gesamtbild schöner wirkte.

Besonders hübsch wirkte die Anlage, dort wo es Seen gab, oder sich kleine Bäche durch die Landschaft zogen.

Japan (2015) - KanazawaAuch wenn dieser Tag sich sehr bewölkt zeigte, so kam es dem Besuch eher entgegen. Doch leider begann es alsbald auch zu regnen,  und so wurde es wieder einmal ein etwas feuchter Aufenthalt. Doch zum Glück regnete es nie so stark, dass wir über einen Abbruch des Besuches nachdenken mussten.

Kurz vor dem Ende unseres Aufenthalts kam sogar noch etwas Farbe in den Besuch. Einige Frauen hatten sich einen Kimono ,vermutlich geliehen, angezogen und bereicherten damit das Gartenbild auf sehr hübsche Art und Weise.

Japan (2015) - KanazawaVom Ausgang des Parks ging es direkt in einen kleinen Schrein. Hier hatten die Vorbereitungen aufs Neujahrsfest begonnen. Dies bedeutete, dass man begonnen hatte,  Absicherungen und verschiedenste Dinge aufzubauen , um dem Ansturm von Menschen gewappnet zu sein.

Ich hatte vom vergangenen Aufenthalt meine Erfahrungen gemacht und dabei gelernt, dass wirklich viele Menschen sich auf den Weg machten, um einen Schrein oder Tempel aufzusuchen. Selbst kleine,  und augenscheinlich nicht so bedeutende,  Anlagen wurden förmlich mit Menschen überschwemmt , und es war sicherlich eine Notwendigkeit,  entsprechende Vorbereitungen zu treffen.

Japan (2015) - KanazawaGegenüber des Schreins befand sich ein Museum (Museum des 21 Jahrhunderts Zeitgenössischer Kunst / 21st Century Museum of Contemporary Art), welches eine sehr bekannte Installation besaß, die viele Menschen anlockte.

Bei dieser Installation handelt es sich um ein Schwimmbecken. Was daran so bedeutend sein sollte, lernte ich bei unserer kurzen Stippvisite.

Erfreulicherweise war es möglich,  diese Installation zu besuchen, ohne dass man Eintritt für das Museum entrichten musste.

Schon vom Eingang sah man das Becken, und es tummelten sich auch schon etliche Besucher drumherum.

Japan (2015) - KanazawaDas Besondere / besondere Geheimnis dieses Beckens bestand darin, dass man das Becken unten betreten konnte, über sich die Wasserfläche sah und so vom Grunde des Beckens nach draußen schaute, ohne dass man nass wurde oder um Atem ringen musste.

Von oben sah man eine Wasserfläche und unter ihr Menschen die sich dort, vermeintlich tief im Becken,  im Wasser bewegten.

Das Ganze funktionierte wie folgt:
Man hat dort eine durchsichtige Decke / transparente Platte eingezogen und auf diese Wasser laufen lassen, sodass sich ein „anscheinend“ mit Wasser gefülltes Becken präsentierte. So beschrieben hört es sich vielleicht wenig aufregend an, doch einmal angesehen sowohl außen vom Beckenrand, als auch vom Grunde des Beckens, hatte es wirklich etwas witziges und unwirkliches an sich.
Ich zumindest hatte meinen Spaß, wenngleich ich das Ganze nur vom Beckenrand her genießen konnte, denn um in die Tiefen des Beckens zu gelangen, hätten wir das Museum besuchen und Eintritt entrichten müssen.

Vom Museum gingen wir zur Bushaltestelle, um zu einer Markthalle zu fahren.

Dort angelangt, entschieden wir uns erst einmal, eine Kleinigkeit zu essen. Wir fanden ein Restaurant, in dem das Essen auf einem heißen Stein serviert wurde. Es stellte sich als sehr lecker heraus.

Japan (2015) - Kanazawa - MittagessenGut gesättigt ging es zur Markthalle. Wir erreichten diese, als der Markttag sich schon dem Ende näherte;
Dies hatte zwar zur Folge, dass das Angebot an Fisch und sonstigen Gütern etwas dürftiger ausfiel, doch, auf der anderen Seite , waren daher nicht mehr so viele Menschen in den Gängen,  und der Besuch ließ sich wahrlich genießen.

Japan (2015) - Kanazawa - Markt Japan (2015) - Kanazawa - MarktAn einem Stand bot einer der Händler Shiokara,  auf Basis von Krabben,  an. Ich probierte es, und mir war sogleich klar, dass ich es kaufen musste, denn es war extrem lecker. Leider war es kein wirklich günstiges Vergnügen, doch in Anbetracht  dessen, es wohl sonst nicht mehr kaufen zu können, erwarb ich etwas davon.

Vom Markt ging es zum Hauptbahnhof. Der Bahnhof besaß ein großes und wirklich eindrucksvolles Holztor. Es hat wahrlich den Status,  eines der Wahrzeichen des Ortes zu sein, verdient.

Japan (2015) - Kanazawa - BahnhofIch nutzte die einsetzende blaue Stunde, um dieses Tor einzufangen. Es wurde ein etwas schwierigeres Unterfangen, denn auf Grund seiner Bekanntheit, fotografierten natürlich reichlich viele Menschen das Tor. Doch irgendwann hatte ich das Gefühl,  eine angemessene Aufnahme gemacht zu haben, und damit konnte ich diesen Tag wahrlich als „erfolgreich abgeschlossen“ erklären.

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