Japan (2018) - Osaka - Nakanoshima - Tenjinbashi-suji

Japan (2018) – Osaka – Nakanoshima – Tenjinbashi-suji

Einen rechten Plan welche Ausflugsziele in Osaka besucht werden sollten, hatten weder mein Guide noch ich. Wir hatten uns lediglich auf einen Treffpunkt verständigt, der zu meiner eigenen Sicherheit der war, an dem ich mich bislang immer getroffen hatte. So sollte zumindest auch an diesem Tag der Start des Treffens und Ausfluges reibungslos von statten gehen.

Dass sich dieser Tag zu einem wahrlich grandiosen Erlebnis entwickeln würde, konnte ich wirklich nicht ahnen. Ich durfte so viel sehen und erleben, dass ich diesen einen Ausflugstag auf mehrere Berichte aufteilen muss, um jedem Teil seine angemessene Würdigung zukommen zu lassen.

Dank des Standard Treffpunkts (zumindest für mich), denn meinen heutigen Guide kannte ich nicht persönlich, sondern nur als Retter in der Not, als ich das Treffen mit einem meiner anderen Guides trefflich in den Sand gesetzt hatte und er uns zusammenführte, gelang das Treffen ohne jeden Stress.

Nach einer kurzen Begrüßung, machten wir uns auf zur Metro. Dort erwarb ich ein Tagesticket, welches mir ermöglichte die U-Bahn den gesamten Tag mit nur einem Fahrschein verwenden zu können. Für andere Transportmittel, war natürlich extra zu bezahlen, denn einen Verkehrsverbund kennt man, meines Wissens nach, in Japan nicht.

Wir verließen die Metro in Nakanoshima, einer Insel in mitten der Flüsse Dojima und Tosabori. Diesem Umstand verlieh diesem Gebiet einen besonderen Flair, denn durch den Fluss und die Insel wurde die Stadtlandschaft herrlich aufgelockert.

Bevor wir den Nakanoshima Rosengarten besuchten, zeigte mir mein Guide eine der ehrwürdigen Bibliotheken der Stadt, die mit einem Kathedralen ähnlichen Eingangsbereich wirklich zu beeindrucken wusste.

Nicht weniger eindrucksvoll zeigte sich die Stadthalle von Osaka in ihrem historischen Gewand, aus rotem Backstein, welches einen grandiosen Kontrast zu seiner grünen Umgebung, aber auch, zu den in Sichtweite gelegenen modernen Wolkenkratzern, bildete.

Japan (2018) - Osaka - Nakanoshima - Tenjinbashi-suji

Von der Stadthalle schlenderten wir zum Rosengarten. Leider war es im Moment nicht wirklich die Zeit des Jahres, in der Rosen üppig blühten, doch den einen oder anderen Farbtupfer konnten wir finden.

Mein Guide erklärte mir, dass dieses Gebiet besonders bei Nacht herrlich wirkte, wenn sich die Lichter auf dem Fluss spiegelten. Das konnte ich mir in der Tat gut vorstellen und ich nahm mir vor, irgendwann einmal dieses Gebiet zu nächtlicher Stunde aufzusuchen, um dieses besondere Farben- und Lichtspiel zu erleben.

All zu lange blieben wir nicht im Rosengarten, sondern es ging weiter zu einer anderen Metro Station. Dort entdeckte ich in einem der Gänge eine Spiel-U-Bahn für Kinder. Sie sah einfach zu putzig aus. Es war schade, dass sie im Moment so einsam und alleine ihre Zeit fristete. Ich hoffte, dass sich ab und zu ein Kind hierher verlaufen würde und sie zu genießen.

Als wir die Metro wieder verließen, hatten wir die „Tenjinbashi-suji Einkaufsmeile“ erreicht, die ihren Namen wirklich zu Recht trägt, denn es ist eine der oder die längste Einkaufsarkade Japans.

Hier liefen wir erst durch die Haupteinkaufspassage, doch links und rechts der Hauptgeschäftsstraße, gab es so viel mehr zu entdecken. Besonders die kleinen Stände mit ihren Angeboten an Obst, Lebensmitteln oder allerlei anderen Dingen taten es mir an und ich genoss diesen Streifzug sehr.

Da es noch früh am Tag war, hielten sich die Menschenmengen mehr als in Grenzen, doch später am Tag oder gar in der Nacht, entwickelten sich die Menschenmengen eher zu einem Fluss aus Leibern.

Ja, es war mittlerweile Mittagszeit und so war der perfekte Zeitpunkt eine Pause für das Mittagessen einzulegen und was konnte man in Osaka schon anderes essen, als das berühmtes Okonomiyaki. Mein Guide kannte dafür genau das richtige Restaurant, doch davon im nächsten Bericht.

Galerie – Nakanoshima

Galerie – Tenjinbashi-suji