Es war mehr als ein Zufall, dass ich an diesem Tag am Minatogawa Schrein vorüber kam und da ich ihn nur von einem Besuch zu Neujahr kannte, konnte ich mir die Gelegenheit, ihn heute aufzusuchen nicht entgehen lassen.
Bei meinem Neujahrsbesuch war der Minatogawa Schrein mit Ständen und Besuchermassen überfüllt und ich konnte nicht wirklich etwas von diesem Schrein erhaschen oder ihn gar genießen. Heute war er jedoch fast leer und so konnte ich etwas mehr von der Anlage sehen.
Schon das Zugangstor zum Schrein fand ich eindrucksvoll und sehr ansehnlich. Auch der Allee ähnliche Weg der sich mir nach dem Durchschreiten des Tors eröffnete, war nicht weniger eindrucksvoll.
Als ich an einem auf meinem Weg an einer Sammlung von herrlich rot leuchtenden Toris, die einen Art Tunnel bildeten, vorüber kam, konnte ich nicht anders, als den Hauptweg zu verlassen, um diesen Teil des Schreins genauer zu begutachten.
Der Tori Tunnel führte mich zu einem kleinen Schrein, in dem mich die vielen roten Lampignons, die unter der Decke hingen direkt in ihren Bann zogen. Ich hatte diese Art von Dekoration schon etliche male gesehen und dennoch faszinieren sie mich immer wieder.
Zurück zum Hauptweg, ging es wieder durch den roten Tori Tunnel und von dort führten mich meine Schritte weiter zum Hauptgebäude.
Es war schon erstaunlich wie sich die Szenerie veränderte, wenn sich nicht Unmassen an Menschen durch eine Anlage bewegten. So konnte ich den Blick auf den Schrein und die vielen Details der Anlage streifen und verweilen lassen.
Da es neben dem Hauptgebäude noch allerlei kleinere Orte gab, in denen der Gläubige seine Rituale vollziehen kann, gab es wirklich viel zu entdecken und mal wieder verweilte ich viel länger als ich ursprünglich beabsichtigt hatte.
Trotz der langen Zeit hier, tat es mir am Ende leid, dass ich die Anlage schon wieder verlassen musste, um meinen Weg nach Hause fortzusetzen.
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