Japan (2018) - Tottori - Sakaiminato - Eshima Ohashi Brücke

Japan (2018) – Tottori – Sakaiminato – Eshima Ohashi Brücke

Mach hatten die div. Berichte über die Eshima Ohashi Brücke und den Umstand, dass es sich um die steilste Brücke Japans handeln soll begeistert und in mir war der Wunsch, auch wenn ich wahrlich nicht verrückt nach Brücken bin, diese einmal zu besuchen.

Wir hatten uns in einem der wenigen Hotels der Region ein gemietet, was zwar die Möglichkeit eröffnet die Mizuki Shigeru Straße und die dort befindliche Ausstellung der „GeGeGe no Kitaro“ Monster zu besuchen, doch bis zur Brücke waren es ganze 5 Kilometer Fußweg.

Wir erfuhren an der Rezeption, dass man auch irgendwie mit einem Bus zur Brücke kommen könne, doch dies hörte sich etwas kompliziert an. Daneben gab es noch die Möglichkeit via Taxi die Brücke zu erreichen, doch bei den Preisen für Taxifahrten in Japan, wurde dieses Vorhaben ersteinmal verworfen.

So begann ich den Besuch der Brücke zu Fuß in Angriff zu nehmen, was bedeutete durch eine nicht wirklich spannende Umgebung zu laufen. Ich fand es zwar ab und zu interessant zu sehen, wie hier die Menschen lebten und wie man sich das Leben auf dem Lande eingerichtet hatte, doch alles in allem, war ich doch eher froh, als ich schließlich die Brücke zu sehen bekam.

Ich erreichte die Brücke von der Festland-Seite, was bedeutet, dass dies die Seite mit dem flacheren Anstieg war und dennoch fand ich es schon bemerkenswert, wie die Brücke schnell an Höhe gewann und ich bei meinem Aufstieg, immer über das umliegende Land und das Meer schauen konnte.

Leider war das Wetter nicht wirklich auf meiner Seite, denn ich hatte gehofft ein anderes Highlight der Region den Mt. Daisen, einem Vulkan, der aus einer bestimmten Richtung die Form von Fuji San hat, zu erspähen. Doch die Sicht war so eingeschränkt, dass ich nur in graue Wolken schauen konnte.

Am Scheitelpunkt der Brücke angelangt, musste ich erkennen, dass der Weg nach unten in der Tat sehr steil war. Ich war sehr beeindruckt. Auch war ich froh, diesen Ausflug unternommen zu haben.

Auf dem Wege zum Fuß der Brücke, stellte ich mir die Frage, von welchem Punkt aus ich diese Brücke und den Anstieg am besten fotografieren könne. Doch diese Frage löste sich fast von selber.

Die Brücke endete auf einer Insel und lief in einem etwa 200 Meter geraden Stück Straße aus, bevor die Insel zu Ende war. Genau dies war der Ort von dem das Foto gemacht werden konnte und von dem schon alle anderen Brückenfotografen ihr Foto gemacht hatte.

Bei der Straße handelte es sich um eine sehr verkehrsreiche Verkehrsanbindung und so war es gut, dass es einen kleinen Grünstreifen gab, von dem man zur Bücke schauen konnte. Es hatten sich früher wohl etliche Fotografen einfach auf der Straße platziert, was durch Hinweise unterbunden werden sollte. Ob dies half, ich hatte da so meine Zweifel.

Ich kam von einem sicheren Standort an die gewünschten Aufnahmen und war mehr als zufrieden mit diesem Ausflug.

Was den Rückweg anging, so wollte ich mir die wenig spannende Umgebung nicht noch einmal antun, und so überwand ich mich, einen Anschlag auf mein Portmonee zu unternehmen, und ein Taxi zurück zum Hotel zu nehmen.

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