Japan (2018) – Kobe – Nada no Danjiri Matsuri (灘のだんじり祭)

Eigentlich hätte ich in diesem Jahr den Danjiri Matsuri Umzug in Nada nicht miterleben können, denn er war genau auf den Zeitraum festgelegt, in dem ich mich in Tottori befand. Doch war das Wetter am geplanten Termin so schlecht, dass man die Veranstaltung verlegt hatte und ich dadurch doch in den Genuss kam, mir den Umzug ansehen zu können.

Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, konzentrierte ich mich dieses Mal darauf mir den Umzug an seinem Endpunkt am Rokkōmichi Bahnhof anzusehen. Ich hatte nämlich für diesen Tag andere Orte anvisiert sie zu besuchen und da schien es mir am praktikabelsten, wenn diesen Besuch einschieben wollte, dies am Bahnhof zu machen, von dem ich meine Reise fortsetzen konnte. Zudem bildete dieser Ort den zentralen Platz an dem sich alle Wagen an diesem Tag trafen.

Leider war es so, dass der Umzug erst gegen Mittag im Gebiet des Bahnhofes ankam und somit das Fotografieren etwas schwierig war, denn es war ein heißer und wirklich sonniger Tag.

Natürlich hatte der Umstand, am Haupttreffpunkt den Umzug zu genießen, dass viele Menschen diesen Ort aufsuchten und somit eine freie Sicht auf die Veranstaltung manchmal etwas schwierig zu realisieren war. Es half aber sehr, dass ich den Ablauf schon aus dem vergangenen Jahr kannte und somit eine Idee im Kopf hatte wo ich mich platzieren konnte.

Was mich jedes Mal beeindruckte, wie diese großen Wagen auch durch die schwierigsten Passagen bewegt wurden. Sei es durch die überdachte Rokko Shopping Straße oder unter einer Brücke hindurch.

Doch das größte Highlight für die meisten Besucher war immer, wenn die Wagen mit viel körperlichem Einsatz gekippt und unter Umständen sogar noch gedreht wurden. Aber auch, wenn die Wagen in einem eindrucksvollen Sprint über etliche Meter über die Straße bewegt wurden.

Auch mir gefielen diese besonderen Abschnitte des Umzugs, doch insgesamt fand ich meist noch spannender, wenn die Wagen durch die Straßen zogen und man schon weit hin die Glocke und den „Gesang“ hören konnte.

Ich wohnte dem Event bis zur großen Mittagspause bei, machte dann noch ein paar Detail Fotos von den Wagen, begab mich dann jedoch zum Bahnhof, um einen weiteren Ausflugsziele anzufahren.

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