Nach der Erkundung des unteren Bereichs des Fushimi Inari-Taisha Schreins ging es an den Aufstieg hinauf auf den Berg Inari. Bei seiner Geschichte von rund 1300 Jahren seit der Gründung des Schreins, konnte ich wahrlich einiges an spannenden Dingen zum Entdecken erwarten.
Da der Fushimi Inari-Taisha Schrein ist dem Kami (Gottheit / Geister) gewidmet ist, konnte man überall Fuchs Skulpturen entdecken, denn der Kami Inari ist der Gott des Reis, der Fruchtbarkeit und der Füchse. Der Fuchs fungiert dabei als eine Art Götterbote.
Nachdem mich mein Weg durch ein kleines Tal geführt hatte, auf dem der Weg auch mit etlichen Torii versehen war, erreichte ich eine größere Ansammlung an Schreinen.
Dies war der erste Ort, der mich wirklich fesselte und faszinierte.
Fotografisch war dieser Platz aufgrund von zwei Punkten eine Herausforderung. Zum einen herrschte eine extrem hohe Objektdichte und zum anderen war dies der regnerischste Tag seit längerer Zeit. Trotzdem genoss ich die Zeit an diesem Platz und hätte ich unendlich viel Zeit gehabt, hätte ich allein hier einen ganzen Tag verbringen können.
Als ich mich vom unteren Teil dieses Ortes, über eine steile Treppe, nach oben gearbeitet hatte, entdeckte ich einen kleinen See, an dessen Ufer noch viel mehr Schreine errichtet worden waren.
Ich war sehr froh, dass so früh am Morgen die Besucherzahlen noch gering waren, doch merkte ich, dass langsam immer mehr Leute begannen ebenfalls den Berg zu erklimmen.
Vom See ging es weiter durch eine Torii Allee den Berg hinauf. Erfreulicherweise waren die Treppenstufen, die man für das Erklimmen des Berges überwinden musste nicht so hoch und so ließ sie das Treppensteigen ertragen.
Auf dem weiteren Weg kam ich immer wieder verschiedensten Schreinen vorüber und so gab es sehr oft immer etwas zu entdecken.
Auch gab es in regelmäßigen Abständen Raststationen, bei denen man ein Päuschen einlegen konnte und wo neben Getränken, Snacks usw. auch Souvenirs erworben werden konnten.
Viele dieser Raststätte hatten jedoch noch geschlossen. Als ich eine erreichte die schon geöffnet hatte, nutzte ich die Gelegenheit um etwas Kraft zu tanken.
Nachdem ich den Weg nach oben fortgesetzt hatte, merkte ich, dass meine Rast kurz vor meinem ersten Zwischenziel erfolgt war, nämlich jenem Ort, von dem man einen Ausblick auf einen Teil Kyoto erhaschen konnte.
Wirklich Eindrucksvoll war der Ausblick nicht, doch vielleicht lag es auch an den widrigen Wetterbedingungen an diesem Tag, dass der Blick nicht recht begeisterte.
An diesem Ort begann eine Art Gipfelrundweg. Bezüglich der Beschilderung war ich und viele der anderen Besucher etwas irritiert und wir hatten nicht so recht eine Idee, wie es weiter gehen sollte.
Ich studierte etwas die Wege über mein Smartphone und entschied mich, ohne einen bestimmten Grund dafür benennen zu können für eine der Richtungen, die sich im Verlauf meines Besuches als attraktiv herausstellte.
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