Japan (2022/23) - 011 (t013) Kyoto - To-ji Tempel Flohmarkt

Japan (2022/23) – Kyoto – To-ji Tempel – Der Flohmarkt

Ein besonderes Highlight des To-ji Tempels ist der Flohmarkt der stets am 21. eines jeden Monats stattfindet. Er ist extrem beliebt und es soll auch viel zu entdecken geben. Deshalb war klar, dass ein Besuch oben auf meiner Wunschliste stand. Besonders, da der anstehende Flohmarkt ein etwas besonderer war, denn es war der letzte im Jahr und viel deshalb deutlich üppiger aus als gewohnt.

Natürlich hatte ich mich etwas früher auf den Weg zum Markt gemacht, denn die Menschenmassen, die sich auf dem Gelände einfinden sind durchaus bemerkenswert. Doch meine Ankunft war leider nicht so früh, dass ich völlig entspannt eine Erkundung durchführen konnte.

Der Markt ist bekannt für seine breite Palette an Waren, darunter Antiquitäten, Kunsthandwerk, Keramik, Textilien, Vintage-Kleidung, Schmuck, Kunst und vieles mehr.

 

Die meisten Stände werden von Händlern betrieben, die ihre Waren selbst herstellen oder von anderen Orten in Japan und anderen Ländern importieren. Viele Händler sprechen auch Englisch und sind bereit, mit Touristen zu verhandeln.

Neben den Warenständen gibt es auch viele Essensstände, die traditionelle japanische Gerichte wie Okonomiyaki (eine Art japanischer Pfannkuchen), Takoyaki (kleine, frittierte Teigbällchen mit Oktopus), Soba-Nudeln, Tempura und vieles mehr anbieten.

Auf meinem Spaziergang durch den Flohmarkt war ich wahrlich erstaunt was es alles zu erwerben gab. Auch wenn das meiste für mich nicht relevant war, fand ich es spannend zu erkunden.

Japan (2022/23) - 011 (t013) Kyoto - To-ji Tempel FlohmarktAm meisten Freude hatte ich jedoch bei den Ständen an denen Lebensmittel und fertiges Essen verkauft wurde. Mir lief dabei regelmäßig das Wasser im Munde zusammen und ich hätte mich sehr gerne einmal hindurch gefuttert. Doch da ich gut gefrühstückt hatte, ließ ich diese Wünsche an mir vorüber gleiten.

Das einzige was ich am Ende erwarb, war an einem Stand, an dem eine ältere sehr lecker aussehende kleine Umbeboschi verkauft. So hatte ich am Ende doch etwas zum Essen als Erinnerung an den Besuch.

Was mich bei meinem Rundgang besonders erfreute, war der Umstand, dass ich auch kleinere Tempelbereiche betreten und bewundern konnte, die ich bislang noch nie geöffnet gesehen hatte.

Bei einem Tempel konnte ich einen Mönch beobachten wie er die Wunschzettel der Tempelbesucher verbrannte, um die wünsche an die Gottheiten zu übermitteln. Das fand ich schon sehr spannend.

 

Bevor ich den Flohmarkt verließ traf ich noch auf einem Mann, der mit einer Marionette durch die Anlage spazierte. Er machte auch einen kurzen Halt bei mir, um bei mir noch etwas mehr mit seiner Marionette zu spielen.

Dies war wirklich ein angenehmes Ende des Besuches und ich war wirklich froh, dass ich den Besuch unternommen hatte.