Japan (2010) – Kobe bei Nacht

Wer wird sich schon beschweren, wenn von 7 Tagen Japan nur ein Tag mit Regen daher kommt. Ich wirklich nicht. Sicherlich wird sich auch niemand in Japan beschweren, dass es ausgerechnet in der Goldenen Woche so schön ist. Ich genoss auf jeden Fall diese herrliche Wetter, wenngleich ich immer knapp an einem Sonnenstich vorbei schramme.

20100502_103226-IMG_8212_ji Das tolle Wetter hat nun auch zur Folge, dass mit herrlichen Nachtaufnahmen zu rechnen war, so schlug Eri vor doch nochmals die Aussichtsetage im Rathaus zu besuchen, um schöne Eindrücke von Kobe bei Nacht zu erhalten. Dieser Vorschlag begeisterte mich natürlich und so brachen wir kurz vor Einbruch der Nacht in die Stadt auf.

Die angehenden Lichter auf dem Weg in die Innenstadt war schon schön zu sehen, doch die Aussicht vom Rathaus war für mich noch toller. So recht entscheiden, ob ich eher die Seite in Richtung Hafen würdigen soll, oder jene in Richtung Berge hatte zur Folge, dass ich immer hin und her pendelte, doch ich fand es lohnte sich.

20100502_122325-IMG_8313_ji Nach dem Rathaus flanierten wir noch kurz durch den kleinen, sehr hübschen Park, um dann hungrig in Richtung Restaurant aufzubrechen.

Auch wenn mir gesagt wurde, wo es hin geht, ich konnte es mir nicht vorstellen und um so begeisterter war ich. Wir suchten ein Jakiniku Restaurant (BBQ Restaurant) auf. Hier gab es ein großes Loch im Tisch in das ein Korb mit glühender Holzkohle versenkt wurde.

20100502_132019-IMG_8330_ji Darauf bratete man schließlich all das was man sich bestellte. Überwiegend war es Fleisch. Alles war eingelegt und schmeckte schon so lecker, doch gab es zusätzlich noch ein paar Saucen. Alles in allem mal wieder sehr lecker. 🙂

 

Japan (2010) – Ein „normaler“ Tag im Shoppingcenter

20100501_080413-IMG_8148_ji So ein Tag im Jungel der Kobe Shoppingcenter ist wirklich aufregend. Zum einen kann man das geschäftiges Treiben haut nah erleben, oder auch die Modewelt der Stadt entdecken. Für mich ist es jedes Mal aufregend mich hier treiben zu lassen oder eine kleine Shopping Tour mit Eri zu unternehmen. Ich hoffe die wenigen Bilder können einen Einblick in dieses abenteuerliche Treiben geben. Japan (2010) – Ein „normaler“ Tag im Shoppingcenter weiterlesen

Japan (2010) – Kobe – Entdeckung der Innenstadt

20100429_091035-IMG_7675_ji Ich gebe zu, diese erste Version des Berichtes wird sich wieder nur auf ein paar Zeilen beschränken. Auch wenn ich meinen Bildern in einer Nachtsitzung Herr geworden bin, so ist das mit dem Schreiben wirklich so eine Sache. Zwischen all den Aktivitäten bleibt wahrlich keine Zeit und hier sollte niemand glauben, dass ich ernsthaft zum Lernen käme. Nein, hier komme ich so überhaupt nicht in die Pötte.  So wird ziemlich sicher der japanisch Sprech Kurs in der nächsten Woche eine Katastrophe und ich werde ihn wohl auch abbrechen, denn immer so Unvorbereitet aufzuschlagen, nimmt mir schon etwas den Schwung. Leider macht es die Wohnung auch nicht einfacher zu lernen, denn es gibt beim besten Willen keine ordentliche Möglichkeit sich hinzusetzen. So schreibe ich auch diesen Artikel auf dem Bett hockend.

Es sei aber erwähnt, dass ich meinen Schreibkurs auf jeden Fall fortsetzen werde. Der macht wirklich Spaß, auch wenn es hier die ein oder andere Schattenseite gibt.

Aber ansonten kann ich mich nicht beklagen. So zeigte mir Eri ein wenig die Innenstadt mit Aussicht vom Rathaus. Hier sah ich das erste Mal das Meer und bekam eine bildliche Vorstellung von der Stadt. Auch entdeckten wir China Town, wo es wirklich schwer war an all den verdammt leckeren Angeboten vorbei zu kommen. Auch lernte ich die div. Einkaufspassagen kennen, wenn gleich ich meine, bislang nur einen zarten Hauch des Angebotes gesehen zu haben.

Richtig schön war für mich der erste Besuch eines Tempels und einer Markt Einkaufs-Straße. Hier fühlte ich mich so richtig in Japan angekommen.

 

Japan (2010) – Kobe – Erste Eindrücke & Im KuruKuru Sushi

Was kann man sich mehr wünschen, als, dass ein Urlaub mit einem sonnigen Tag beginnt. Das war auch gut so, denn in der Nacht war es unerwarteter Weise doch recht frisch gewesen und so war es in der Wohnung durchaus kühl.

Diesem Umstand sollte an diesem Tag Rechnung getragen werden, in dem zu IKEA gewahren wird. Dort sollten all die Kleinigkeiten, die das Wohnen für 2 Personen angenehm macht realisiert werden. So wurde ein zweiter Stuhl, mehr Decken, Kopfkissen usw. benötigt.

20100425_050845-IMG_6865_ji Doch bevor dieser Ausflug anstand durfte ich die direkte Umgebung der Wohnung kennenlernen. Die Wohnung hatte ihren Zugang zu einer der vielen kleinen Straßen die hier das Stadtbild prägen. Zumeist passt ein und wirklich maximal ein zweites Fahrzeug in die Straße. So war es auch entsprechend ruhig. Auf der Rückseite des Gebäudes befand sich hingegen eine 4spurige Hauptstraße und dort ging es deutlich geschäftiger zu.

Vom Zentrum Kobes ist die Wohnung gerade mal 15 Minuten Fußweg entfernt und so so ist auch alles in angenehmer Entfernung, um es zu Fuß zu erreiche. Vom Innenstadt Bereich, erstreckte sich die Stadt an der Küste entlang und ins Landesinnere hin zu Bergen die die Stadt eingrenzt, wo sich letztlich die Wohnung befand. So kam es dass man immer etwas Berg an laufen konnte. 🙂

20100426_021019-IMG_7004_ji Beim ersten Ausflug war Eri sehr nachsichtig mit mir und so durfte ich mir als bald einen “Reisball” erwerben, der dann genossen werden durfte. Nun hört sich “Reisball” etwas dröge an, ist es aber nicht. Oh, sie sind lecker, denn es gibt sie mit allerlei leckeren Füllungen. Für rund 1 Euro bekommt man damit wirklich ein leckeres Essen in die Hand. Ich war so begeistert, dass die Idee bestand, dass ich mich durch den Reisball-Bestand futtern werde und die einzelnen Sorten fotografieren, bewerten usw.  🙂 .. Ob ich das jedoch in 7 Wochen Urlaub schaffen werde weiß ich natürlich nicht.

Was mir natürlich auch gefiel war, dass es an wirklich jeder Ecke Getränkeautomaten gibt. Für 80 Euro Cent kann man schnell mal was zum trinken zieh, sei es Softdrink, Kaffe, Alkohol usw. Also verdursten kann man nicht.

20100426_021820-IMG_7022_jiAm Abend ging es dann zu IKEA. Hier kann ich schon einmal sagen, dass sich das Geschäftsmodel und die Aufmachung nicht unterscheidet, also jeder kann ohne Bedenken den Laden betreten und muss sich keine Sorgen machen sich nicht zurechtzufinden. Der Grund für unseren Aufenthalt bildete all die vielen Kleinigkeiten die es zu Beschaffen galt, die in der Wohnung schlicht und ergreifend fehlten. So brauchten wir einen zweiten Stuhl, mehr Decken, Schüsseln usw. Alles in allem kam ganz schön etwas zusammen.

Lustig war der Stuhl den wir erstanden. Ich hatte es für einen Eimer gehalten. Eri meinte jedoch, da steht doch, dass es ein Stuhl ist. Nun war es mit meinen Künsten das japanische zu entziffern nicht so weit her und so war es auch jetzt noch ein Eimer für mich. Am Ende erstanden wir diesen hübschen gelben Stuhl.

Spannender als IDEA war ein Stopp bei einer der High Tech Toiletten. Ich hatte es mir gewünscht. Beheizter Sitz … ach, alles mögliche an Schnick-Schnack was man sich als normaler Deutscher überhaupt nicht vorstellen kann. Also jeder sollte solch ein Teil mal genießen 🙂

20100425_110638-IMG_6990_ji Auch die Fahrt mit der Bahn zu IKEA war eine nette Erfahrung. Zum Glück brauchte es zu dieser Uhrzeit keine Stopfer (die drücken auch den letzten Reisenden in die Bahn), sondern es konnte ganz gesittet eingestiegen werden. Das heißt 3 Schlangen für die Einsteigenden, so sich auch wirklich säuberlich aufgereiht werden sollte. Hielt der Zeug so wartete man brav bis auch der letzte ausgestiegen war und dann konnte zugestiegen werden.

Es gab schöne Plüschsitze und so bequem waren sie auch. So etwas in Berlin und sie wären alle nach kürzester Zeit alle defekt. Sauber waren die Züge zudem auch noch. Ein wirklich angenehmes Erlebnis.

So war ich eigentlich voll mit positiven Eindrücken und ich konnte mich einer größeren Herausforderung stellen – meine erste japanisch Stunde. Die Lehrerin war wirklich nachsichtig mit mir und auch wenn sie es nicht gewesen wäre, viel  bekam ich stellenweise nicht mit. Da störte auch nicht wirklich sehr, dass der Kurs schon seit 3 Wochen lief. Ich rettete mich lediglich etwas durch mein geistiges Wirrwarr, dass ich ganz tief in dem Kramte was ich vor 15 Jahren mal in der VHS gehört hatte. So ein Kurs rein in einer Fremdsprache, so man verstehen muss was von einem verlangt wird, kannte ich noch nicht und frustrierte mich schon etwas. Ich fürchte will ich nicht ganz so übel da stehen muss ich einiges an Vokabeln pauken. Doch irgendwie stellt sich heraus, dass mir nicht viel Zeit dafür übrig bleibt zwischen all den verdammt vielen Dingen die es zu Arrangieren und zu Erledigen (Fotos sichten, bearbeiten, Blog schreiben, Essen einkaufen …) gilt. Ich hoffe nur, dass sich alles alsbald einspielt und ich alles hin bekomme.

20100426_110433-IMG_7087_ji Ich muss nach dieser Erfahrung sehr Niedergeschlagen ausgesehen haben, so erbarmte sich Eri meiner und es ging in ein Karussell Sushi. Ja, das baute mich wieder auf. Für 100 Yen (80 Euro Cent) konnte man sich immer ein Tellerchen vom Band nehmen und sich schmecken lassen. Fand man nichts, oder meinte es sie nicht ganz so schick, gab es eine Gegensprechanlage, über die man einfach etwas bestellte, was dann irgend wann angefahren kam. So futterten wir uns durch das Sortiment und alsbald war ich voll und gut gelaunt. Ich gebe zu so ließ sich die Niederlage im Sprachkurs gut ertragen.

20100427_063639-IMG_7257_ji Der nächste Tag entpuppte sich als ausgiebiger Regentag. Auf einem kurzen Ausflug schaffte ich es bis auf die Knochen nass zu werden und ich musste mich nachhaltig trocken legen als ich wieder nach Hause kam. Zumindest gab es mir Gelegenheit mich mit den bislang gemachten Fotos zu beschäftigen, was wie immer ausgesprochen viel Zeit in Anspruch nimmt.

20100427_060541-IMG_7235_ji Irgendwie hätte ich dieses Wetter als Vorboten für meinen zweiten Japanisch Kurs nehmen sollten. Hier wollte ich schreiben lernen. Ich dachte, wie schlimm kann das schon werden, denn ich hatte im Vorfeld schon fleißig gelernt. Doch was soll ich sagen, auch dieser Kurs war nur auf japanisch und vor allem mit viiiiielen Wortbeispielen, wovon ich natürlich absolut keines kannte. Irgendwie blockierte mich das so, dass ich am Ende keines der Schriftzeichen mehr zuordnen konnte.

Zum Glück stand nun die goldene Woche an (eine optimale Aneinanderreihung an Feiertagen, die vielen Japanern 7 Tage freie Zeit beschert –  Ein wirklicher Luxus für hiesige Verhältnisse). In diesen 7 Tagen bricht in Japan der große Urlaub aus und das ganze Land ist unterwegs. Auch gibt es keinen Japanisch Kurs 🙂 .. Mir bleibt etwas Zeit zum Luft holen und auch Eri und ich werden diese Zeit nutzen, um einen kleinen Ausflug zu unternehmen. Was es werden wird, wissen wir noch nicht.

 

Japan (2010) – Kobe – Die Anreise

Na, dass ich angekommen bin, hatte ich ja schon gesagt, und dass es eine durchaus positive Erfahrung war mit dieser Gesellschaft zu fliegen, hatte ich auch schon erwähnt. Das soll aber nicht heißen, dass diese Anreise nicht die eine oder andere kleine Anekdote zu bieten hätte.

Eigentlich begann es mit dem Verlassen der Wohnung und dem Eindruck, dass 45 Kg Gepäck doch kein Problem seien. Als ich jedoch im Bus zum Flughafen keinen Platz bekam und er zudem an Überfüllung grenzte, änderte ich das erste Mal meine Meinung.

Als ich am Schalter im Flughafen ankam und zur Kenntnis nahm, dass, obwohl ich über 2 Std. vor Abflug am Schalter war, sich schon eine gewaltige Schlange gebildet hatte, fluchte ich über diesen Umstand und, dass ich jedes Mal das ganze Gepäck Meter für Meter weiter schleppen durfte.

Allerdings verglich ich mich mit den anderen Reisenden, so gehörte ich eindeutig zu der Gattung, die im Grunde nichts mit nahmen. Ansonsten sah es nach viel Hausrat aus, was transportiert werden wollte. Mir konnte es egal sein, doch kostete es anscheinend viel Zeit alles zu Verbuchen. Doch wie ich feststellte, stimmte das nicht ganz, denn bei mir dauerte es noch länger als bei allen anderen zuvor.

Warum? So recht erschloss es sich mir nicht. Zum einen hatte man wohl bei der Bedienung der Eingabemaske Probleme und es durften wohl viele Daten nachgetragen werden. So dauerte der Prozess bei mir bestimmt 10-15 Min. Die Begeisterung hinter mir konnte man sich vorstellen.

Nach diesem Prozedere setzte ich mich gleich der Personenkontrolle aus und ich muss gestehen, ich war erstaunt, denn ohne jede Beanstandung wurde ich durch gewunken. Diese Tatsache muss ich mir unbedingt in meinem Reiseerinnerungen vermerken, denn dies ist wahrlich sehr unüblich. Zumeist gibt es immer viel Diskussionsbedarf.

Da zum Umsteigen in Istanbul nur 2,5 Std. zur Verfügung stand, nahm ich mit etwas Unbehagen zur Kenntnis, dass mein Flieger Verspätung hatte. Mit rund 60 Min. Verzögerung ging es dann aber los.

Auf dem Hopser von Berlin nach Istanbul wurden die Passagiere bestens versorgt und sah man genau hin auch noch köstlich Unterhalten. So kommunizierten den Flugbegleiter via Zeichensprache. Brauchten sie noch ein Hühnchen Gericht, so imitierten sie eine Henne, wollte man Fisch, stellte man das mit Gesten dar. Ja, es war lustig.

Mich hatte man Reihe 19 platziert. Eigentlich keine Besonderheit, doch bedeutete, dass die beiden Service Teams sich an meiner Reihe trafen und allerlei ausging. Es wurde also viel getauscht, besorgt usw. Bei dieser Aktion wurde, als es darum ging das Geschirr einzusammeln, ebenfalls Geschirr hin- und her jongliert. Zudem ließ man den Wagen einen Moment außer Acht und eine der Türen schwan auf. Ich überlegte noch, ob ich sie zudrücken soll, als schon alle Tabletts aus dem Wagen geschossen kamen und sich gleichmäßig durch den Gang verteilte. Also hier konnte man eindeutig sehen, wie viel Abfall ein einzelner Passagier produziert. Es dauerte lange,  bis alles eingesammelt war.

Da nun die Landung anstand konnte zum Glück nichts mehr passieren. Doch dank der Verspätung (so vermute ich) wurde der Flieger so abgestellt, dass es via Bus zum Terminal ging  Was wieder einiges an Zeit kostete. Ich gebe zu meine Unruhe bezüglich des Anschlusses nahm zu.

Zum Glück stellte sich der Flughafen als überschaubar groß dar (es musste dennoch ordentlich gerannt werden).

In Berlin hatte man mir auf die Bordkarte schon mein Gate gedruckt und so fühlte ich mich völlig sicher. Als ich jedoch auf der Anzeige nachsah, war dort ein anderes Gate vermerkt. Eigentlich kein Grund zur Verunsicherung, dachte ich mir, doch als ich beim neuen Gate ankam, war dort alles so was von zu und dunkel, dass mir doch mulmig wurde. Als kurze Zeit später die Menge an verunsicherten Passagieren zunahm, war ich mir sicher, dass ich hier richtig war.

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Da dieses Umsteigen geklappt hatte, schaute ich nun voller Zuversicht auf den nächsten Abschnitt der Reise. Der zwar auch mit Verspätung begann, doch dieses Mal interessierte es mir nicht. Mehr nahm ich zur Kenntnis, dass der Flieger sehr voll werden würde. Tatsächlich füllte sich das Flugzeug dramatisch.

Mich hatte man in Mitten einer Japanischen Reisegruppe gebucht. Da gab es sogleich die ersten lustigen Unterhaltungen – na, nennen wir es mal so 🙂 – Diese freundliche Atmosphäre hatte zur Folge, dass man mich bat den Platz zu Tauschen. Da der neue Platz ebenso schlecht war wie der zuvor, stimmte ich zu. Irgendwie hatte ich aber wohl schon Mitleid bei den Flugbegleitern gesammelt, so dass man mir kurze Zeit einen anderen Platz anbot. So zog ich zwar zum 2. Mal um, bekam nun aber einen wirklich angenehmen Sitzplatz.

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Auch der weitere Service stelle sich als sehr angenehm und zuvorkommend heraus und so ließen sich die rund 11 Std. Flug gut überstehen. Sah man davon ab, dass noch nie auf einem Flug so viele Leute mir auf die Füße getreten, mein Knie angestoßen haben usw..

Die Einreise nach Japan brachte all die Dinge mit sich, von denen ich schon gehört und erwartet habe. So wurde die Körpertemperatur bezüglich Schweinegrippe beim Vorbeigehen gemessen, ich durfte alles mitgebrachte Geld genau auflisten, wurde fotografiert und hinterließ Fingerabdrücke.

Da ich viel an Lebensmitteln mitführte (deutsche Besonderheiten), dies auch in den Einreiseformularen kenntlich gemacht hatte, stellte ich mich auch brav am entsprechenden Schalter an. Nachdem geklärt war, dass ich keine Drogen, Medikamente und sonstiges einzuführen gedachte, es sich bei mir lediglich um Brot usw handelte, war eine erste Erleichterung bei meinem Gegenüber zu spüren und es konnte mit dem Auspacken begonnen werden.

Etwas Verwirrung rief Pumpernickel Brot in der Dose hervor und auch Gurken in der Dose war wohl merkwürdig. So wurden diese Dosen nochmal extra durchleuchtet. Aber, da es keine Beanstandungen gab, durfte ich meiner Wege ziehen.

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Am Flughafen wurde ich eingesammelt und es ging in 90 Min. Busfahrt weiter nach Kobe.

In Kobe angekommen ging es noch darum, wie kommen wir zu Wohnung. Ich ganz taff, meinte wir könnten laufen. Doch wie schwer 45 Kg sind und es dann zudem noch leicht berg an geht, merkte ich sehr schnell. Ich war wirklich fertig, als die Wohnung erreicht war.

Japan (2010) – Sicher eingetroffen

Ja, ich bin sicher angekommen und alle Bedenken  bezüglich Türkisch Airlines sind Vergangenheit. Die Reise mit dieser Gesellschaft kann ich durchaus als Angenehm bezeichnen, doch dazu in einem ausführlicheren Bericht mehr.

Von Kobe habe ich bislang noch nicht viel gesehen, denn als ich ankam war es schon dunkel. Zumindest lernte ich, als es vom Bus zur Wohnung geht, dass es auch in der Innenstadt viele kleine Straßen gibt, die mir die Navigation anfangs sicherlich etwas scher machen wird. Daher wird mein GPSHomer – mein kleiner Helfer um immer heim zu finden – eine gute Hilfe sein. Doch solange das Spielzeug noch nicht geladen ist nützt es mir noch nichts, doch dem wird gerade Abhilfe geschaffen.

Was das Wetter angeht, ist es sonnig und frisch. Also genau so wie ich es liebe. So kann der erste Ausflug in die Stadt beginnen.

Japan (2010) – Ich bin jetzt weg

Nun bin ich endlich auf dem Wege nach Japan. Jetzt bleibt lediglich die spannende Frage, wie werden die Flüge, bekomme ich meinen Anschluss usw. Aus meiner Sicht durchaus spannende Aspekte.

Insgesamt werde ich rund 15 Std. in Flugzeugen sitzen, um aber von Wohnung zu Wohnung zu gelangen rechne ich mit 23 – 25 Std. Na, mal sehen was am Ende daraus wird.

Bis demnächst 🙂

Japan (2010) – Endlich Gewissheit & Auf nach Japan

Himmel über Berlin

Nachdem ich in den vergangenen Tagen voller Zweifel den Himmel nach der Aschewolke absuchte und ich meine Reise in weite Ferne entschwinden sah, gibt es nun endlich die Gewissheit, dass die Reise weder absagt noch verschoben wird. Genau nach Zeitplan werde ich in Kürze meinen Flieger besteigen können und meinen 7wöchigen Aufenthalt in Japan antreten.

Wenn dies nicht eine angenehme Wendung der Dinge ist, dann weiß ich auch nicht.

Neben der Ungewissheit was den Flug angeht, bestreite ich aktuell den Kampf mit meinen Gepäckstücken. Auch wenn ich luxuriöse 30 Kg (plus Handgepäck) mitnehmen kann, braucht niemand zu glauben, dass es kein Problem sei diese Menge zusammen zu bekommen. So musste ich schon jetzt auf meinen größten Koffer ausweichen, um alle Gegenstände unterbringen zu können die mit mir die Reise antreten sollen. Daher graust es mir, wenn ich das erste Mal den Koffer auf die Waage stellen werde. Ich bin selber gespannt ob das gut gehen wird.

Japan (2010) – Geht mein Flieger überhaupt?

Na, was hab ich ein Glück. Da gibt es in Island einen Vulkanausbruch, und obwohl dieser gefühlt nicht direkt vor der Haustür liegt, könnte er Einfluss auf meine Reise nehmen.

Ich gebe zu, ich war verdutzt als die Nachrichten meldeten, dass durch eine Aschenwolke der Flugverkehr behindert sei und sogar etliche Flughäfen ihren Flugbetrieb eingestellt haben. Diese Konsequenz hatte ich bislang nicht mit diesem Ausbruch in Verbindung gebracht. Na, man lernt nie aus.

Ich hoffe nun nur, dass sich in den wenigen Tagen, bis zur Abreise, die Wetterlage so verändert, dass ich ohne Probleme meinen Ausflug nach Japan in Angriff nehmen kann.

Doch auch ohne Vulkan bleibt der Reisebeginn spannend, denn mein Koffer wird dieses Mal mit allerlei Lebensmitteln gefüllt sein . Obwohl ich die Japanische Botschaft kontaktiert hatte, was die Mitnahme der diversen Produkte angeht, könnte ich mir vorstellen, dass es den ein oder anderen Diskussionsbedarf bei der Einreise geben wird.

Wie auch immer sich alles entwickelt – Es wird spannend 🙂 !

Japan (2010) – Die Vorbereitungen laufen

Lange hat es dieses Mal nicht gedauert, bis es wieder auf Reisen gehen wir. Der Flug ist schon gebucht und die Aufregung für diesen sieben wöchigen Aufenthalt ist auch im Vorfeld entsprechend groß. Doch ist dieses Mal alles etwas anders.

Ich werde kaum herumreisen, sondern mich zumeist in Kobe aufhalten. Warum? Mal sehen ob ich es verraten werde. Zumindest trage ich mich mit dem Gedanken, mich etwas mit der Japanischen Sprache zu beschäftigen. Ich, als äußerst begabter Schüler was das lernen von Sprachen angeht, bin wahrlich gespannt, was dabei herauskommen wird.

Auf jeden Fall bin ich sicher, dass es die ein oder andere Anekdote zu berichten gilt und an Fotos dürfte es wohl auch nicht mangeln. Es sollte somit für den virtuell Mitreisenden einiges zu entdecken geben.

Bis in Kürze