Japan (2022/23) – Kyoto – Shimogamo-jinja Schrein (賀茂御祖神社(下鴨神社))

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Ich wusste schon lange, dass es in Kyoto viele religiöse Stätten gibt, aber was das wirklich bedeutete, habe ich erst langsam gelernt, weil ich so oft Orte entdeckt habe, von denen ich überhaupt keine Ahnung hatte. Eine dieser wunderbaren Entdeckungen war der Shimogamo-jinja Schrein, der mich in vielerlei Hinsicht wirklich begeisterte und mir viel Freude bereitete.

Goshuin - Kyoto - Shimogamo Schrein
Goshuin – Kyoto – Shimogamo Schrein

Der Shimogamo-jinja Schrein ist einer der ältesten Schreine in Kyoto und gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Er wurde zusammen mit dem Kamigamo-jinja Schrein (賀茂御祖神社) im Jahr 678 gegründet und ist Teil des Kamo-Schreinkomplexes, der den Fluss Kamo umgibt. Diese Schreine spielen eine wichtige Rolle bei der Verehrung des Kamo-no-kami, einer Gottheit, die mit dem Schutz Kyotos und dem Wohlstand der Region in Verbindung gebracht wird.

Zusammen mit dem Kamigamo-jinja Schrein wurde der Shimogamo-jinja Schrein bereits vor der Nara Zeit (784 – 1185) vom kaiserlichen Hof verehrt. Nach der Verlegung der kaiserlichen Hauptstadt nach Heian-kyo (dem heutigen Kyoto) nahm die Verehrung weiter zu. Im Jahr 807 erhielt der Schrein den höchsten Rang, „Shoichi-i“. Ihm wurde die Verantwortung für die Opfergaben der entsprechenden Feste übertragen. Von 810 bis etwa 400 Jahre später gab es eine Saigu (kaiserliche Prinzessin), die dem Kamo-Schrein diente.

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In der modernen Meiji Zeit (1868 – 1912) wurde der Shimogamo-jinja Schrein in der Klassifizierung der nationalen Schreine direkt nach dem Ise-jingu Schrein und zusammen mit dem Kamigamo-jinja Schrein als nationaler Hauptschrein eingestuft. Im Jahr 1883 wurde er zum „Chokusaisha“ (kaiserlicher Ritualschrein) erklärt. 1948 wurde der Schrein in die Liste der Nebenschreine des Jinja Honcho (Schreinverband) aufgenommen.

Im September 1934 wurde das Heiligtum während des Taifuns Muroto schwer beschädigt, wobei das Hauptgebäude und das Portal des Heiligtums einstürzten. Der Schrein wurde wieder aufgebaut und kann heute in seiner ganzen historischen Schönheit bewundert werden.

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Bevor ich diese Schönheit genießen konnte, war ich sehr verwirrt, denn ich war mit dem öffentlichen Bus bis zur Anlage gefahren. Bis dahin war alles sehr gut verlaufen, wenn ich nicht zuerst mit dem Bus in die falsche Richtung gefahren wäre. Nachdem ich aus dem Bus ausgestiegen war, gab es leider ein Problem mit der Information von Google Maps und der Realität. Zum Glück wählte ich einen instinktiven Weg, der mich dann in den Bereich des Schreins führte.

Sehr schnell war ich von der Architektur begeistert und freute mich, dass noch kaum Besucher in der Anlage waren.

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Umso überraschter war ich, als ich in einen Bereich kam, durch den ein Fluss floss. Er war von wunderschönen Objekten und Gebäuden umgeben. Der Fluss mit seinem heiligen Wasser wurde von den Besuchern benutzt, um die Schrift auf ihren Zukunftsprognosen sichtbar zu machen, indem sie die Papiere ins Wasser legten, bis die Schrift sichtbar wurde. Das fand ich sehr interessant zu beobachten. Ich selbst habe es allerdings nicht geschafft, mir einen solchen Zettel zu besorgen, da ich mich nicht zurechtfand.

Dieser Bereich des Heiligtums gefiel mir sehr gut, da die ganzen Aufbauten einen wunderschönen Anblick boten, der allerdings für mich fotografisch etwas schwierig war. Außerdem nahmen die Besucherzahlen nun auch langsam zu.

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Sehr schön fand ich auch das „Ro-mon“ (Tower Gate). Dieses große, wunderschön „rot“ leuchtende Tor war wirklich sehr schön.

Das „Ro-mon“ ist ein beeindruckendes zweistöckiges Holztor. Es wurde 1629 erbaut und ist ein nationales Kulturerbe Japans. Das Tor besticht durch seine rote Farbe und die kunstvollen Schnitzereien. Es dient als Eingang zum Hauptteil des Schreins und symbolisiert die lange Geschichte dieses heiligen Ortes.

Für mich bedeutete dieses prächtige Tor den Austritt aus dem Hauptareal und den Eintritt in den Hain des Tadasu-no-Mori.

 

Japan (2022/23) – Kyoto – Jonan-gu Schrein (城南宮)

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Was mich bei meinem Besuch des Heiligtums von Jonan-Gu überraschen und begeistern sollte, konnte ich nicht einmal erahnen. Japan (2022/23) – Kyoto – Jonan-gu Schrein (城南宮) weiterlesen

Japan (2022/23) – Otsu – Nagara Schrein (長等神社)

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Die Idee, nach Otsu zu fahren, basierte im Wesentlichen auf der Möglichkeit, diesen Ort sehr leicht von Kyoto aus zu erreichen. Dass es für mich einer der genialsten Tage werden würde, ahnte ich nicht, aber schon der Besuch des Nagara Schrein löste in mir eine echte Begeisterung aus, auch wenn das Wetter sehr wechselhaft und spannend war.

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Japan (2022/23) – Kyoto – Kitano Tenmangu Schrein (北野天満宮)

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Ich habe den Kitano Tenmangu Schrein vor vielen Jahren schon einmal besucht, aber damals hat es sehr stark geregnet, was den Besuch etwas eingeschränkt hat. Bei diesem Besuch war das Wetter viel besser, aber es waren somit auch viel mehr Leute da. Trotzdem war es spannend, den Kitano Tenmangu Schrein zu erleben.

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Japan (2022/23) – Kyoto – Daishogun Hachi-jinja Schrein (大将軍八神社)

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Schon als ich den Daishogun Hachi-jinja Schrein erreichte und vor dem Torii stand, war ich begeistert, denn ich sah eine wirklich interessante Anlage.

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Japan (2022/23) – Kyoto – Seimei Schrein (晴明神社)

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Wie die Idee entstand, den Seimei Schrein zu besuchen, weiß ich nicht mehr. Aber dass es eine gute Entscheidung war, daran erinnere ich mich sehr gut.  Japan (2022/23) – Kyoto – Seimei Schrein (晴明神社) weiterlesen

Japan (2022/23) – Hikone – Shiga Prefecture Gokoku Schrein (滋賀縣護國神社)

Japan (2022/23) – Kyoto – Nishiki-Tenmangu Schrein (錦天満宮)

Ich besuchte den wunderschönen Markt von Nishiki, der sich wie ein Tunnel 400 Meter durch die Häuser zieht. Am Ende dieses Weges erreicht man den Nishiki-Tenmangu-Schrein. Er ist optisch nicht sehr groß, hat aber eine bewegte Geschichte.

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Japan (2022/23) – Atami – Kinomiya Schrein (來宮神社)

Der erste Ort, den ich bei meinem Besuch in Atami besucht habe, war der Kinomiya Schrein, da ich schnell herausgefunden hatte, dass er für mich sehr leicht zu erreichen ist und die Zugfahrt dorthin mit meinem Japan Rail Pass kostenlos ist.

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Japan (2022/23) – Atami – Die Stadt (熱海市)

Mein Japan Rail Pass neigte sich dem Ende zu, also musste ich etwas unternehmen, das nicht zu weit weg war, leicht zu erreichen und wo ich noch nie gewesen war. So kam ich auf die Idee, Atami zu besuchen.

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Japan (2022/23) – Kobe – Ikuta Schrein (生田神社)

Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich den Ikuta Schrein besucht habe. Angefangen hat alles Anfang der 90er Jahre. Schon beim ersten Besuch fand ich ihn sehr interessant und schön, und das mit seiner Geschichte, die mich in ihrer langen Vergangenheit wirklich beeindruckt hat.

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Japan (2022/23) – Tokyo – Yasukuni Schrein (靖國神社)

Als ich nach Tokyo kam, wollte ich unter anderem den Yasukuni Schrein besuchen. Meine Reise aus dem Norden Japans war schnell, aber es war interessant, in Tokio eine Pause einzulegen, aber nicht zu lange, denn so viel Stadt ist ein bisschen zu viel für mich.

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Japan (2022/23) – Semboku – Gozanoishi Schrein (御座石神社)

Ein weiterer Plan für meinen Aufenthalt in Akita war, einen Ausflug mit dem Shinkansen zu einem der tiefsten Seen Japans zu machen und dort den Gozanoishi-Schrein mit seinem sehr beeindruckenden Torii zu besuchen.

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Japan (2022/23) – Akita – Die Stadt

Das nächste Ziel meiner Reise im Norden Japans war Akita. So richtig wusste ich nicht, was mich erwarten würde. Dass alle geplanten Wünsche ohnehin von einem Problem überlagert werden würden, ahnte ich nicht, denn mich erwartete bei einer Ankunft ein heftiger Schneesturm. Japan (2022/23) – Akita – Die Stadt weiterlesen

Japan (2022/23) – Fukushima – Fukushima Inari Schrein (福島稲荷神社)

Ich hatte gehört, dass es in der Präfektur Fukushima wunderschöne Gegenden geben soll. Aus diesem Grund habe ich einen Zwischenstopp in der Stadt Fukushima eingelegt, um einen Ausflug in die Präfektur zu machen.

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Japan (2022/23) – Kyoto – Takeisao Schrein (建勲神社)

Der Besuch des Takeisao Schreins schloss sich an meinen Aufenthalt im Kinkaku-ji an. Schon der Weg durch die Wohngebiete war interessant und spannend, aber was ich dann beim Besuch des Takeisao-Schreins zu sehen bekam, überraschte und erfreute mich sehr.

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Japan – Gut zu Wissen – Friedhof & Bestattung

Ich entdecke regelmäßig Friedhöfe wenn ich in Japan unterwegs bin. Meinen Lieblings-Friedhof gibt es in Koyasan, der sehr traditionell ist und wunder schön aussieht. Die normalen Friedhöfe unterscheiden sich optisch deutlich von ihm und auch von deutschen Friedhöfen, doch auch sie finde ich sehr schön.

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