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Queenstown

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Lage
Wollten Sie schon immer einmal auf den Mond? Sie sind doch bestimmt mit mir einer Meinung, daß das etwas zu weit ist. Aus diesem Grunde empfehle ich ersteinmal ein etwas näher liegendes Ziel und zwar Queenstown.
Egal über welche der Straßen man diesen Ort erreicht, die mondähnliche Landschaft fällt einem sofort ins Auge. Besonders augenscheinlich ist es, kommt man über den Lyell Highway (die Verbindungsstraße zwischen Hobart und der Westküste) nach Queenstown.

Jeder der etwas die Natur liebt wird schmerzlich erfahren, was Menschen der Natur antun können und trotzdem fasziniert sein von dem Farbenspiel und der Unwirklichkeit dieser Gegend.

Ich fragte mich beim Anblick dieser Zerstörung wie das wohl entstanden ist und deshalb besuchte ich das örtliche Rangerbüro, wo man mich ausführlich über die Hintergründe aufklärte.

Begonnen hat alles, wie sollte es auch anders sein, mit der Entdeckung von Gold. Es dauerte nicht lange, bis ein intensiver Abbau der Vorkommen begann. Dieser Abbau erstreckte sich über einige Jahrzehnte. Schließlich verlagerte man das Interesse auf die noch reicheren Vorkommnisse an Kupfer. Mit diesem Rohstoff ließen sich gute wirtschaftliche Gewinne erzielen.
Dieser wirtschaftliche Boom ließ Queenstown zur drittgrößten Stadt Tasmaniens werden. In dieser Zeit gab es 14 Hotels, 28 Minengesellschaften und 11 Schmelzöfen.

Um die Rohstoffe vor Ort verhütten zu können, wurden die damals noch reichlich vorhandenen Regenwälder kontinuierlich abgeholzt. Die Abgase die bei der Verhütung entstanden, gingen ungefiltert in die Umwelt und kehrten durch die hohen Regenfälle alsbald wieder zur Erde zurück. Auf diese Weise wurde der Boden mehr und mehr verseucht.
Durch diese Vergiftung des Bodens war es den Büschen und Sträuchern unmöglich Fuß zu fassen, um die einsetzende Erosion zu verhindern.
So kam es, daß es schließlich nur noch kahle und lebensfeindliche Hügel rund um Queenstown gab.

Heute stellen diese Hügel mit ihrer mondähnlichen Landschaft einen so hohen touristischen Wert dar, daß der Wunsch nach intensiver Wiederaufforstung keinen großen Stellenwert hat.

Mich bedrückte und faszinierte dieser Ort gleichermaßen und ich könnte nicht sagen, ob ich nicht auch gegen eine Aufforstung wäre, denn wie könnte man den Menschen besser vor Augen führen, was verantwortungsloses Handeln für verheerende Konsequenzen nach sich ziehen kann.
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Tasmanien entdecken - Queenstown
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Wollten Sie schon immer einmal auf den Mond? Sie sind doch bestimmt mit mir einer Meinung, daß das etwas zu weit ist. Aus diesem Grunde empfehle ich ersteinmal ein etwas näher liegendes Ziel und zwar Queenstown.
Egal über welche der Straßen man diesen Ort erreicht, die mondähnliche Landschaft fällt einem sofort ins Auge. Besonders augenscheinlich ist es, kommt man über den Lyell Highway (die Verbindungsstraße zwischen Hobart und der Westküste) nach Queenstown.

Jeder der etwas die Natur liebt wird schmerzlich erfahren, was Menschen der Natur antun können und trotzdem fasziniert sein von dem Farbenspiel und der Unwirklichkeit dieser Gegend.

Ich fragte mich beim Anblick dieser Zerstörung wie das wohl entstanden ist und deshalb besuchte ich das örtliche Rangerbüro, wo man mich ausführlich über die Hintergründe aufklärte.

Begonnen hat alles, wie sollte es auch anders sein, mit der Entdeckung von Gold. Es dauerte nicht lange, bis ein intensiver Abbau der Vorkommen begann. Dieser Abbau erstreckte sich über einige Jahrzehnte. Schließlich verlagerte man das Interesse auf die noch reicheren Vorkommnisse an Kupfer. Mit diesem Rohstoff ließen sich gute wirtschaftliche Gewinne erzielen.
Dieser wirtschaftliche Boom ließ Queenstown zur drittgrößten Stadt Tasmaniens werden. In dieser Zeit gab es 14 Hotels, 28 Minengesellschaften und 11 Schmelzöfen.

Um die Rohstoffe vor Ort verhütten zu können, wurden die damals noch reichlich vorhandenen Regenwälder kontinuierlich abgeholzt. Die Abgase die bei der Verhütung entstanden, gingen ungefiltert in die Umwelt und kehrten durch die hohen Regenfälle alsbald wieder zur Erde zurück. Auf diese Weise wurde der Boden mehr und mehr verseucht.
Durch diese Vergiftung des Bodens war es den Büschen und Sträuchern unmöglich Fuß zu fassen, um die einsetzende Erosion zu verhindern.
So kam es, daß es schließlich nur noch kahle und lebensfeindliche Hügel rund um Queenstown gab.

Heute stellen diese Hügel mit ihrer mondähnlichen Landschaft einen so hohen touristischen Wert dar, daß der Wunsch nach intensiver Wiederaufforstung keinen großen Stellenwert hat.

Mich bedrückte und faszinierte dieser Ort gleichermaßen und ich könnte nicht sagen, ob ich nicht auch gegen eine Aufforstung wäre, denn wie könnte man den Menschen besser vor Augen führen, was verantwortungsloses Handeln für verheerende Konsequenzen nach sich ziehen kann.
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