Wer nach Swansea kommt weiss rasch, warum es ein sehr beliebter Urlaubsort ist.
Zum einen hat sich der Ort dem hohen Interesse an Beschern mit seinem
Unterkunfts und Essensangebot angepasst, so dass es ein Vielzahl an guten und
schönen Angeboten gibt. Darüber hinaus ist die Lage, die einen grandiosen Blick
über die Bucht hinüber zum Freycinet Nationalpark bietet, nur als malerisch zu
bezeichnen. Zudem existieren sehr viele Gebäude aus der Gründerzeit (seit 1820),
so dass sich ein Streifzug durch den Ort wahrlich lohnt.
Ich hatte mich, nachdem ich rund 10 Tage auf Maria Island gewesen war, dazu
entschlossen, mir die luxoriösere Seite Swanseas anzusehen. Das bedeutet aber
nicht, dass ich in irgendeinem Luxushotel gelandet wäre, das lag mir einfach
nicht. Ich hatte mich für einen der örtlichen Campingplätze entschieden. Die
Entscheidung welchen der beiden ich nehmen sollte viel leicht, denn nur einer
wurde wirklich empfohlen.
Nun mag sich der Leser fragen, was an einem Zeltplatz luxuriös sein soll, doch
natürlich zeltete ich nicht, sondern nahm eine der so genannten Cabins in
Anspruch. Ein in der Form sehr einem Container ähnelndes Gebäude, das direkt
auf den Hang zum Strand gebaut war. Diese Cabin war brand neu und in seiner
Aussattung funktionell aber sehr schön und modern eingerichtet. Das besondere
Highlight war natürlich seine Lage. So konnte ich mich auf einen kleinen Balkon
setzten und von dort über die Bucht hinüber zum Freycinet Nationalpark blicken.
Auf diese Weise konnte ich den Sonnenaufgang über den Park aber auch die
Abendstimmung aufs trefflichste genießen. Ich gebe zu, dass es mir nicht ganz
leicht viel, mich morgends aus dem bequemen Bett zu wühlen, insbesondere da es
in den Nächten, obwohl es Sommer war, duchaus empfindlich kühl wurde. Doch das
Farbenspiel auf em Himmel und schließlich wie die Sonne sich über den Horizont
schob, verzückte mich jedes Mal.