Tag 4, 25.2.2007, Sonntag / Sunday

Ort: Hong Kong

Wetter: 24 °C - leicht bewölkt

Landkarte

Location: Hong Kong NEU

Weather: 24°C airy clouds - sun

Map

Üblich spät erwachte ich an diesem Tag. Daran mag wohl auch schuld sein, dass durch die Hochhäuser umher nicht wirklich viel Tageslicht bis an mein Fenster gelangte. Doch war es auch nicht ganz so wichtig, früh auf den Beinen zu sein, denn die Stadt begann erst, so hatte ich schon mitbekommen, viel später leben zu beginnen.

Für diesen Tag stand einer meiner diversen Spaziergänge durch die Stadt an. Zu diesem Zwecke hatte ich mir ausgearbeitete Routen von der Webseite der Touristeninformation heruntergeladen. Ob und was sie wert waren, würde sich an diesem Tage erweisen.

Der Ausflug begann wieder mit einer Fahrt mit der U-Bahn und erst heute wurde mir sehr bewusst wie weitläufig die U-Bahnstationen sind. Wenn man erst mal durch einen Eingang in die Station vorgedrungen war, war durchaus noch einiges an Wegstecke zurückzulegen. Hinein ging dabei noch ohne Probleme, doch bei den vielen sehr weit auseinander liegenden Ausgängen, war das schon etwas schwieriger, denn entschied man sich für den Falschen Ausgang, konnte man an einer völlig ungeeigneten Stelle der Stadt wieder ans Tageslicht gelangen. Dennoch würde ich das System seinen Ausgang zu finden als ordentlich durchdacht bezeichnen. Sie waren mit Buchstaben von A bis so viel man brauchte versehen und auf Schildern konnte nachgelesen werden was sich dahinter verbarg. Wenn man also wusste wo man herauskommen möchte und welche Gebäude usw. sich dort befanden, war es kein Problem.

Obwohl es etwa 11 Uhr am Vormittag war, war die U-Bahn erstaunlich lehr und es ließ sich angenehm fahren. Am Zielpunkt angelangt stellte sich mir nun das Problem welchen Ausgang ich nehmen sollte und da ich mir nicht klar darüber war, welcher es sein durfte, nahm ich irgendeinen. Deshalb dauerte es dann auch später etwas, bis ich einigermaßen die Orientierung wiederfand. Nach einigen Irrungen und Wirrungen fand ich schließlich auch den Ausgangspunkt meines heutigen Spazierweges. Da jedoch so früh am Tag noch alles Geschlossen, oder vielleicht der Sonntag auch seines dazu beitrug, orientierte ich mich erst einmal in Richtung Ufer von Hong Kong Island, um bei diesem herrlich klaren Wetterverhältnissen einen Blick nach Kowloon zu erhaschen. Nun war die aktuelle Position nicht die beste, doch konnte ich den Ausblick trotzdem genießen.

Die ersten Läden an denen ich schließlich vorüber kam, boten haufenweise getrocknete Meeresfrüchte an. In dieser Strasse reihte sich dann auch ein Laden dieser Art neben dem nächsten und ich musste schon eine ganze Weile laufen, bis ich dieses Gebiet verließ und es trotzdem noch weiter ging mit diesen Geschafften.

Die Hochhäuser verhinderten es, dass ich all zu viel von der vom Himmel scheinenden Sonne mitbekam und trotzdem stieg auch so tief unten in den Häuserschluchten die Temperaturen nach und nach. So war ich froh, als ich an einer kleinen Grünanlage vorbeikam, wo ich mich nieder lassen konnte, um wieder etwas Luft zu bekommen.

Der weitere Weg führte mich dann kreuz und Quer durch diesen Teil Hong Kongs und stetig änderten sich die Strasse in denen irgendetwas feil geboten wurde. Mal waren es Möbel, mal etwas anderes, aber immer über die Gesamte Strasse hinweg. Besonders beeindruckt war ich, als ich an einem kleinen Lebensmittelmarkt vorüber kam. Dass Fleisch direkt an einem Strand auf der Strasse zubereitet wurde wirkte schon etwas befremdlich auf mich. Witzig in diesem Zusammenhang fand ich jedoch, als ich sah, dass eine Frau Fleisch erwarb, dieses nicht in der Tüte der Kundin, sondern auf der Strasse landete. Doch es wurde nun einfach flugs aufgehoben und trotzdem in die Tüte gesteckt.

Der Fisch, der hier vertrieben wurde, zappelte zumeist auch noch ordentlich und bereitete beim Transport in diversen Tüten wohl auch das ein oder andere kleinere Problem.

Die Strasse in der allem Anschein nach Fotosachen verkauft wurden, war noch nicht zum Leben erwacht, was ich irgendwie schade fand. dafür herrschte mehr als reges Leben in den diversen Gassen, in denen Kleidung usw. verkauft wurden. Hier war das Gedrängel so groß, dass ich froh, war als ich diesem Getümmel wieder entronnen war.

Der bis hierhin zurückgelegte weg war dabei nicht unbedingt ebenerdig gewesen, denn die Insel Hong Kong Island besitzt als Rückrad eine durchaus ansehnliche Bergkette. An dessen Hängen zogen sich Hoch Häuser und Strassen entlang. Wollte man nun weiter ins Landesinnere, hieß dies ordentlich Bergan zu klettern.

Irgend ein Zeitgenosse hatte hier wohl Mitleid mit den Anwohnern der diversen Hochhäusern und hatte eine Rolltreppe installiert. Sie war zwar nicht aus einem Stück, doch dafür zog sie sich ein gewaltiges Stück den Berg hinauf. Ich brauchte auf ihr vom Anfang bis zum Ende rund 20 Minuten.

Es wäre noch zu erwähnen. dass es nicht zwei Rolltreppen gab, eine für bergan und eine für bergab, sondern bis 10:30 Uhr ging es mit ihr Bergab und dann den Rest des Tages Bergan. Also war es ganz auf die Bedürfnisse der Arbeitenden Bevölkerung eingerichtet.

Vom oberen Ende der Rolltreppe ging es über ein Wirrwar von Strassen und Schnellstraßen für mich zur Talstation der Peak Bahn. Bei diesem klaren Wetter musste man einfach hinauf, um die Nacht hereinbrechen zu sehen.

Im Gegensatz zum gestrigen Tag war heute viel Los an der Talstation und die Schlange war beträchtlich. Trotzdem ging es zügig voran und nach etwa 20 Minuten begann meine Fahrt hinauf auf den Berg. Kurz vor Erreichen des Gipfels bekam ich einen ersten Blick auf die Stadt geschenkt und ich war wirklich überrascht zu sehen, was mir alles am Vortag versagt geblieben war.

Von der Aussichtsplattform lag schließlich die gesamte Stadt zu meinen Füssen, und man konnte durchaus weit über die Stadt hinweg schauen. Trotz der hohen Personen dichte auf der Plattform, bekam jeder das was er sich erhoffte, nämlich einen herrlichen Ausblick über die Stadt.

Nachdem die Dunkelheit hereingebrochen war, das war gegen 18:45 Uhr, lag die Stadt in einem herrlichen Lichtermeer unter mir. Dieser Ausblick lies sich dann auch herrlich genießen.

Bevor ich darüber nachdachte wieder ins Tal zu fahren, lernte ich einen Mann kennen. Er hieß Hektor, stammte aus Südamerika, lebte aber grundsätzlich, d.h. wenn er nicht auf Reisen war, in München. Ins Gespräch waren wir über unsere Fotoausrüstungen gekommen und so lies sich herrlich fachsimpeln. Wir kamen schließlich auf die Idee gemeinsam zu Abend zu essen. Was aber nicht ganz einfach war, weil weder er noch ich uns in der Stadt auskannten.

Trotz aller Widrigkeiten schaffte wir es einen Ort zu finden in dem es etwas zum Essen gab. Es war ein Chinesisches Schnell-Restaurant und ich war schließlich mit meiner Wahl des Essens durchaus zufrieden. Es war zwar doppelt so teuer wie im Supermarkt aber dafür mal richtig warm. Der Besitzer versuchte sich mit mir und Hektor noch über Fußball zu unterhalten, doch hatte er mit uns beiden wahrlich niemanden gefunden, der sich zu diesem Thema äußern konnte. Auch schien der Besitzer es so toll zu finden uns als Gäste zu haben, dass er immer wieder auftauchte und uns etwas gutes tun wollte.

Nach diesem Essen trennten sich Hektors und meine Wege. Nach dem vielen Laufen vom heutigen Tag war ich auch so nachhaltig müde, dass ich zusah mit der U-bahn so schnell wie möglich zu meiner Unterkunft zu kommen und ins Bett zu fallen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Like in the last days I woke up lately. Maybe one reason therefore was, that because of all these high-rises daylight had some problems to get my window. But it is unimportant to be awake early when you are on holiday, particularly if the city of residence is awaking not that early as well.

Today I planned to take several walks across the city. Therefore I visited the tourist informations website and loaded down some preferred routes. If the office did well I should discover today.

I took the metro and I realized once more how widespread these station can be. Even after passing the entrance one have to walk quite much until reaching the trains. There was no problem getting into the station, but as the exits are really widespread, i had some difficulties to find the right one... unfortunately I decided to take the wrong one ;-). By choosing a wrong exit maybe one can find itsself back to daylight in a corner that doesn't fit his way at all... however the system of exits was well - planned in my opinion. The system was based on letters from A -... and one could find signs with the referring explanations. So, if one knows where he wants to go and which buildings are to find there - there was no problem.

Although it 11 o'clock in the morning, the metro was surprisingly empty and I found it really comfortable to take my ride. When I reached my destination I was confrontated with my old problem: which exit was the one to take? As I didn't know which one to take, I just took any. So i took me some time until I got my orientation back... After some Trials and Tribulations I finally found my way to my todays starting - point. However almost every was closed - it was sunday and in the morning - I orientated myself toward Hong Kong Island bank, to enjoy some magnificent view on 'Kowloon'. Even if my position was not best I really enjoyed that view.

The first shops I passed offert lots of dried seafood. In this street you could hardly find anything else but those kind of shops. I walked on and on until I left this area und never the less the line of shops didn't end.

The high-rises made, that I couldn't see too much of the sky and the admirable sun, but never the less temprature was rising, even down in the deepness of these street canyons. I felt quite happy when I passed a small park, where I made a little break und stok up some fresh breath.

My further way led me all across this quarter of Hong Kong und the streets with their little markest were changing continually but never disappeared. There were shops offering furniture decorating a whole street. Especially impressed I was of some food- market that prepared its meat right in the street - this seemed quite strange to me. In this context I saw somthing really funny, when some costumer - buying some of this meet - was given her meat not into her bag, but it landed accidently on the bottom; but she took, as nothing had happened, put it into her bag and continued her shopping.

The offered fish in these markets was that fresh that he still dithered. I can imagine that its transport in a bag could hold some problems... ;-)

The street in which you could seemingly buy foto - equipment wasn't yet alive, when I passed what made me feel a bit unhappy. By passing some little alleyways I found brisk life. People were pushing that much that I was happy when I got out of these small alleyways and escaped the excursions...

my way was not always at-grade, because Hong Kong Island does have a nice mountain chainy backbone. Its slopes are lined by high rises crossed by streets. If one wants to go to the heartland, one had to climb keenly onwards.

Somebody must have had some mercy with the inhabitants and some of the high-rises possessed moving stairs/ an escalator. They were not made of one part- it were several seperated moving stairs but they were build on a long distance. From the first to the last stair it took me 20 mins.

In this context there is something else to mention. One could imagine there would be two movings stairs; one's going up, the other's going down... but there is actually only one! In the morning, until 10:30h it is going downwards; after 10:30h it is going upwards, which means, maybe it is not really harmonized on the inhabitants requirements ;-)

>From the top of the escalator I walked throug a clutter of streets and highways to the valleystation of that Peak-rail. The weather was that good, that I just had to go up there once again to watch the night falling.

I was surprised to see, that instead of yesterday the station was really crowded an there was a long queue. Although things went quickly. after 20 mins only I started my ride up the mountain. Close to the arrival I could catch a first view on the city... what was not possible last time because of the clouds...

>From the observation deck I had a view all over the city. However the deck was crowded I could get an admirable view over the city. It was gracious...

Nachdem die Dunkelheit hereingebrochen war, das war gegen 18:45 Uhr, lag die Stadt in einem herrlichen Lichtermeer unter mir. Dieser Ausblick lies sich dann auch herrlich genießen.

Before thinking of returning to the valley I met a man, named Hektor. Originally he was from South America but lived in Munih- when he was travelling around. We had a nice talk about photocameras and equipment and enjoyed to talk shop. We decided to have dinner together, what was not that easy, because we both didn't know the city that well.

Although we managed to find some location where we could have dinner. It was a chinese fastfood restaurant and I was really satisfied with my choice. The price was twice as much than in the supermarket but therefore our food was warm and of good quality. The owner tried to have a beloved chat with us on football, but unfortunately he didn't found specialists by talking to us. But it seemed the owner was quite glad to see us as his guests that he only wanted to be terrible nice.

After dinner our ways divided. I was walking that much all over this day, that I felt really tired and had only one desire, to find the next metro - station and to go back to the hostel as quick as possible, to fall into my pillows and fall asleep...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 5, 26.2.2007, Montag / Monday

Ort: Hong Kong

Wetter: 22°C - bewölkt und dunstig

Landkarte

Location: Hong Kong NEU

Weather: 22°C - cloudy & dizzy

Map

Für heute stand auf meinem Plan Hong Kong Island zu verlassen Und Kowloon zu erkunden. Dies hatte zwei interessante Aspekte. Zum einen musste ich das erste Mal bei der Verwendung der U-Bahn die Bahn wechseln und ich wollte mir die Gegend ansehen, wohin ich ggf. umziehen wollen würde, wenngleich ich mich mittlerweile bei meiner Unterkunft recht zufrieden fühlte.

Das Umsteigen mit der U-Bahn war so einfach, dass es mich schon fast erschreckte. Ich verließ einfach die Bahn, ging zum anderen Seite des Raums, und schon konnte ich in die neue Bahn einsteigen. Das war wirklich sehr praktisch. Schwieriger wurde es dann mal wieder mit dem Verlassen der U-Bahnstation am Zielort. Da ich keine Strasse oder Haus hatte wohin ich wollte, konnte ich nur auf gut Glück der Oberfläche entgegen streben. Das war auch der Grund warum ich wieder etwas orientierungslos war, als ich schließlich wieder Tageslicht sah. Natürlich wurde das ganze dann auch immer etwas erschwert, weil es dann auch meist keine Straßenschilder zu sehen gab, die mir Auskunft über meine Position gaben. Es wäre aber schlimm gewesen, wenn ich nicht doch irgendwann gewusst hätte wo ich mich herumtreibe.

Bei der gesamten Sucherei waren mir dann auch gleich zwei Dinge aufgefallen. Hier war wirklich viel Verkehr in der Strasse unterwegs und als Tourist, war man einem kleinen Spiesrouten-Lauf ausgesetzt, denn alle paar Meter kam irgend einer der meinte "Hey, you are lucky men, do you need ..." So war ich immer froh, wenn ich die Hauptstraße verließ und in eine der Seitenstraßen abtauchte und diesen Nachstellungen ausweichen konnte. Doch bei diesen Ausflügen verlief ich mich irgendwann dermaßen, dass es lange dauerte, bis ich wieder Gegend und Stadtplan übereinander bekam. Erleichtert wurde das ganze, als ich merkte, dass ich mich dem Wasser näherte und damit die Orientierung klar war. Besonders angenehm fand ich es jedes mal, wenn ich aus den dunklen Häuserschluchten auf größere offene Plätze gelangte und mich mal nicht wie ein kleines Würmchen fühlte.

Schließlich erreichte ich die Wasserkante von Kowloon und den dort befindlichen Avenue of Stars - eine Nachahmung des Weges in Hollywood, wo hier natürlich nur Chinesische Schauspieler geehrt wurden.

Vom Ufer bot sich ein herrlicher Blick hinüber nach Hong Kong Island und ich sah nun das erste Mal die gewaltige Mauer von Hochhäusern, die sich dort auftürmte. Obwohl heute keine all zu gute Sicht herrschte, war es nicht weniger eindrucksvoll und ich freute mich schon auf den Abend, wenn all die Hochhäuser beleuchtet sein würden.

Mit dem Erreichen des Ufers hatte ich auch soviel an Orientierung wiedergewonnen, dass ich mich gleich wieder in das Strassengewirr stürzte. Mittlerweile hatten auch eine Reihe von mehr Geschafften offen und das Gewirr und Gewusel in den Strassen hatte doch stark zugenommen. Nun wurde man nicht nur von diversen Leuten auf der Strasse angesprochen, sondern sollte auch noch in die verschiedensten Läden gelockt werden. Bei den diversen Läden fiel es mir schon manches mal Schwer zu widerstehen, denn dort gab es so viele hübsche Dinge, die auch mir gefielen.

Während dieses Rundganges erstand ich auch den einen oder anderen Snack. So gab es einmal eine Pie mit einer Füllung aus Meeresfrüchten - was das im einzelnen war, konnte ich nicht sagen - und ein anderes mal eine Wurst. Hätte ich jedoch geahnt was man dieser Wurst und mir antut, hätte ich sie wohl nicht erstanden. Sie landete nämlich in einer Friteuse und wurde darin gebrutzelt. Ausgehändigt bekam ich ein von Fett triefendes Teil, was zudem außen heiß und innen kalt war. Zumindest stand fest, dass ich solch ein Teil nicht wieder zu meinen Lebensmitteln hier zählen wurde.

Irgendwie schaffte ich es auf meinem weg in einer riesigen Grünanlage, dem Kowloon Park, zu landen. Dies war wirklich eine Oase der Erholung, denn der Lärm war hier nicht so bohrend und auch das viele Grün tat der Seele gut. Zudem gab es viele verschiedene Sektionen in diesem Park, von kleinen Wasserflächen, über verschlungene Wege, Skulpturen, Blumen und vieles Meer.

Beim verlassen des Parks bewies ich ein glückliches Händchen, denn irgendwie landete ich auf dem Dach eines Fährterminals und von diesem Dach bot sich ein hervorragender Blick auf und über die Stadt. Nur hatte das ganze den Nachteil, dass ich überhaupt keine Vorstellung hatte, wie ich von dort wieder wegkommen könnte. Erst nachdem ich mich durch ein art Shopping-Center gearbeitet hatte, war ich schließlich wieder in den Häuserschluchten Kowloons angelangt. Es war in der Zwischenzeit wieder so spät, dass es bald dunkel werden würde.

Meine Erwartungen für die beleuchtete Häuserfront Hong Kong Islands war auch nicht übertrieben gewesen. Man hatte wirklich viel aufgeboten, um den Anblick bei Nacht wirklich interessant zu gestallten. Es gab kein Hochhaus was nicht irgend eine Beleuchtung aufzuweisen hatte und wo war es ein buntes Gewirr an Farben und Lichtern.

Kurz vor 20 Uhr machte mich schließlich auf in Richtung Unterkunft, was wirklich nicht schlau war, denn um 20 Uhr begann die allabendliche Lasershow über der Stadt. Doch was sollte ich machen, ich wusste es einfach nicht, dass es stattfinden wurde. Doch wie diese Erzählung zeigt, habe ich es dann etwas später nämlich am nächsten Tag nachgeholt.

Ein Punkt soll nicht unterschlagen werden. Am Morgen hatte ich noch eine kleine Ausflugsfahrt gebucht. Sie sollte mich am nächsten Tag auf die "Land between Tour" bringen. Es sollte in das Gebiet zwischen Hong Kong und China gehen, also das Hinterland Hong Kongs, soweit es heute noch existent ist. Ich hoffe etwas Landleben und Märkte zu erleben.

 

 

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For today I planned to leave Hong Kong Island and to discover Kowloon. There were two interesting aspects for me. The first one was I had to change the metro for the first time and the second I'd like to discover the area to which I'd probably liked to move, although I came to something like an arrangement with my present residence meanwhile.

Changing the metro was that easy, that I was almost a bit disappointed. You just have to leave the train, go to the other side of the hall and go on the train there. Changing trains in Hong Kong is really comfortable. A bit more difficult things were when I had to leave the station at my destination. I had climb back to daylight at a venture because I didn't know any names of the streets or building that gave me orientation which exit to take. This was the reason, why I lost orientation when I came up. As there were often no signs with the names of streets, this showed a problem to me. So I stood in the streets not knowing were I was exactly and with nothing giving me information. It could have ended up bad if I'd not found my orientation back...

Whilst searching hard I realized two things. There was loads of traffic in these streets and beeing a tourist it is a real gauntlet to walk in the streets... not because auf the traffic at least but because of men telling you that you are a lucky man and if you need something... it was a real challenge to by - pass them. I felt happy every time I could leave the mainstreets and continue my way in the small alleyways. And then it happened... in these small alleyways I lost my way completely and it took me a long time relocate my position on the map. I felt quit eased when I realized that walked towards the bank, so i had my orientation back :-). Especially comfortable I felt every time I saw between this huge highrise - canyons some esplanades.On these spots I didn't fell like a mite of a child.

Finally I reached the edge of the water of Kowloon and the Avenue of Stars there. This avenue is a fake of the one you can find Hollywood but with chinese stars to be honoured.

Staying at the bank I had a glorious view on Hong Kong Island and for the first time I saw the huge wall of high-rises mounting up on the Island. Although the view was not that good today it felt really impressable looking at it and I was looking forward to the evening, when the night would be falling and all the high-rises would be enlightened.

When I reached the bank I felt quite sure enough concerning my orientation that I rushed back into the labyrinth of streets. In the meanwhile the streets had become livlier. Now it were not only some streetsalers talking to me but many of salesmen tried to allure me to come into their various shops. At some of the shops I had resist, becaus they offered too many nice and beautiful things that even I favoured .

During this trip I bought some snacks, like for example a piece of seafood-pie. But I simply cannot tell anything abuot the ingredient. I didn't care and further on it was perhaps better not to know to well what was in it. ;-)
But if I'd know earlier what the cook would do to this (and to my senses as well) I'd not bought it...The cook put it into a fryer and what he gave me afterwards was a shortening-dripping something that was hot outside in could inside. At least I made some new experience what I wouldn't buy next time ;-)

Somehow I managed to find Kowloon-Parc. This parc is a real beauty. There is no noise and plenty of green... what an oasis. There were plenty of small sections with little ponds, intricated ways, sculptures, flowers and much more things.... this a revival for the spirit. The perfect place to relax a bit...

When I left the parc I found my self luckily on the top of a ferry-terminal. Staying on that top I had a brilliant view all over the city. The only problem was, I had no Idea how, get away from this top. I had to eke out a living through a shopping mall, and after succeeding I found myself back in the streetcanyons of Kowloon. In the meanwhile it was getting late and soon enough it would be getting dark.

What I expected to see when the Hong Kong Island Skyline was enlightened should not have been disapointed. The offered view is hard to describe. It offered a great array; there was no highrise that was not enlightened. It was an amazing tangle of light and colours.

It was round eight o'clock in the evening when I finally decided to retourn to my residence. But this decision turned out not to be clever, because at eight o'clock an every evening laser-show started. But I didn't now, but how you can guess I should catch up the next evening.

One thing left to mention: In the morning I booked an excursion, called a 'land-between-tour', that should take me to the erea betwenn Hong Kong and China (in the hinterland - this is really an english expression !!!), the following day. I hope to see some country-life and bazaars...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 6, 27.2.2007, Dienstag / Tuesday

Ort: Hong Kong

Wetter: 24°C - bewölkt - sonnig

Landkarte

Location: Hong Kong

Weather: 24°C - cloudy - sunny

Map

Bislang war ich einfach aufgestanden wenn mir danach war, doch für ein Ausflug war es doch notwendig meinen Wecker zu aktivieren. Ich fand es trotzdem sehr unangenehm, als mich das Teil gegen 6 Uhr aus dem Schlaf riss.
So richtig wach wurde ich dann aber auch nicht und das merkte ich selbst dann och, als ich mich in die Unterwelt der U-Bahn vorarbeitete. Ich lief wirklich orientierungslos durch die Gegend und das obwohl ich diesen Weg schon einige Male hinter mich gebracht hatte. Um so erleichterter war ich, als ich sehr schmerzfrei vermeintlich den Ort erreiche, an dem mein heutiger Ausflug beginnen sollte. Aber der Tatsache, dass ich beim Anlaufen meiner Ziele nicht besonders Glücklich bislang gewesen bin, war ich bis zum Zeitpunkt an dem ich durch die Reiseleiterin eingesammelt worden war, nie sicher, ob dies auch der wirklich der richtige Ort ist, an dem ich mich aufhielt. Ich hatte aber gemerkt, dass es den anderen Mitreisenden ebenso ergangen war, und das erleichterte mich wieder etwas.

Viele Teilnehmer hatte dieser Ausflug nicht und so gestaltete sich die ganze Exkursion durchaus angenehm. Erst einmal ging es quer durch die Stadt hinaus in die New Territories, eine Satellitenstadt, wo versucht wurde den Menschenmassen Hong Kongs Herr zu werden. Dies gestallteste sich so, dass es sehr viele Hochhäuser gab, die zumeist aus je Einzimmer-Wohnungen bestanden und bei denen Bad und Küche auf dem Balkon waren. Dies kannte ich ja schon von meinem letzten Aufenthalt in Hong Kong, doch überraschte mich die Tatsache, das früher selbst bei 30 Stockwerken, keine Fahrstühle eingebaut worden waren. Solche eine Vorstellung fand ich schon sehr erschreckend oder zumindest mühselig - vielleicht ist man doch zu verweichlicht. später gab es dann Fahrschulen die aber nur jedes 2. Stockwerk eine Tür hatten aber heute gab es durchgängig Fahrstühle und auch die Küche und Sanitäranlage befinden sich innerhalb.

Unser erstes Ziel war das Zuen Zuen Institue. Dabei handelte es sich um einen Tempel, der mehreren Religionen eine Heimstadt boot und daher nannte man es Institute und nicht Tempel. Hier gab es die ersten Informationen über Sitten und Gebräuche. Das augenscheinlichste und beeindruckendes war die Tatsache, dass unter anderem die Dinge, die man sich für sein Leben wünschte in Form von Papier-Symbolen verbrannte und dadurch seinen Wunsch Ausdruck verlieh. So konnte es sein, dass man Geld oder Autos verbrennt. Neben diesen Dingen werden auch Räucherstäbchen angezündet, die Kontakt zu den Ahnen aufnehmen.

In den Tempel dürfen wir nicht, da zum Zeitpunkt unseres Besuches eine Zeremonie stattfand.

Dem Besuch des Tempels folgte ein Aussichtspunkt von dem man schone auf die Stadt blicken konnte. Auch wenn man meinen könnte die Sicht sei eher bescheiden gewesen doch für diese Zeit des Jahres, hatten wir schon eine gnadenlos gute Aussicht und so genoss ich es sehr.

Der nächste Stop war in einem so genannten War-Dorf. Im Grunde handelte es sich um eine befestigte Wohnanlage in der Frauen und Kinder Zuflucht bei kriegerischen Auseinandersetzungen suchten. Die Gänge in der Anlage waren gerade mal etwas breiter als ich und ebenso duster war es darin. Doch für den Zweck war es vollkommen in Ordnung. Auch heute lebten hier Leute und das fand ich wiederum bemerkenswert.

Schließlich konnten wir bei einem der nächsten Stopps einen Blick auf China werfen. Da wir zur Zeit Chinesisches Neujahr hatten, waren nach Aussage der Reiseleiterin keine Polizisten unterwegs. Doch im Normalfall würde es hier wimmeln und selbst unser Touristikbus wurde untersucht werden.

Bei der Fahrt durch die Landschaft erhielten wir so viel an Hintergrundinformationen, dass es mir schwer fiel alles zu behalten. Merken lies sich aber der Umstand wie hier die Besiedelung Sprachlich geregelt wurde. So gab es die UrUr-Besiedler und die, die danach kamen. Die, die danach kamen nannten sich Hakka (die Schreibweise ist mir nicht genau bekannt) - da es mich aber an ein Maori-Wort erinnerte, merkte ich mir das ganze erstaunlicherweise.

Bevor einen Wasserfall erreichten, wurden wir schon darüber aufgeklärt, dass es selbst wenn es Wasser gäbe keinen Wasserfall zu sehen geben wurde, es ähnelte eher einem Rinnsal. Dennoch fand ich die Abwesenheit des Stadtlärms als ausgesprochen schön und ich genoss die Ruhe.

Den vorletzten Punkt der Reise bildete eine Fischfarm. Hier gab es viele Anlagen auf einem See und dort schienen auch Menschen zu leben. Doch meinte die Reiseleiterin, dass dies stark im Abnehmen begriffen ist und Landwirtschaft und Fischfang im herkömmlichen Sinne eigentlich nicht mehr existent ist. Auch wird immer mehr Anspruch auf diverse Gebiete erhoben und so wird das bisschen Natur nach und nach verschwinden.

Den Abschluss des Ausflugs bildet ein Essen in einem Chinesischen Restaurant. Wir wurden in ein Spare gesetzt. Anfangs gab es etwas Tee und wir kamen danach leckeres Fleisch vorgesetzt. Dach nach wurden diverse Speisen auf den Drehtisch in der Mitte gestellt und jeder konnte sich von dem nehmen wonach ihm war. Auf diese Weise wurde ich mal so richtig ordentlich satt. Zum Nachtisch gab es Obst und das schmeckte ausgesprochen lecker. Auch wenn ich kein Freund von Ananas bin, aber diese hier war extrem schmackhaft.

In der Stadt wieder angelangt war klar, dass ich die Lasershow am Abend abwarten wollen wurde. Zum Zeitvertreib schlenderte ich etwas durch die Stadt und beging dabei einen verhängnisvollen Fehler, ich ging in ein Fotogeschäfts. Dort wollte ich nur nach einer größeren Portablen Festplatte fragen, was ich auch tat, doch als man nicht das hatte was ich wollte, wurde ich so richtig bearbeitet. Ob ich dies, das und jenes schon hätte und dies sei besser als das und so weiter. Schließlich verlies ich den Laden mit einem neuen 10-20 mm Objektiv. Ich hatte mich auch nur darauf eingelassen, da mir das schon die ganze Zeit abging und sich mir dadurch gute Möglichkeiten ergaben. Der Preis war auch in Ordnung, wenngleich ich es mir ersparte ihn zu prüfen, denn gehandelt hatte ich mit dem Kerl ohnehin schon, so dass er zwei Mal mit dem Preis nachgegeben hatte. Trotzdem glaube ich, dass er der Ansicht war, wieder einen Touri erwischt zu haben.
Nach dem Erwerb des Objektives gaben die Jungs noch mal so richtig Gas und wollten mir noch mehr andrehen, doch nun blieb ich eisern und man entließ mich schließlich.

Danach ging ich wieder in den Kowloon Park und dort zu einer Stelle an dem man über kleine Steine Laufe konnte. Das war die Perfekte Flussreflexzonenmassage und ich genoss es, weil es so richtig entspannte.
Bis es schließlich dunkel wurde, ging ich erneut auf das Dach des Fährterminals und beobachtete wie die Sonne sich langsam dem Horizont näherte. Es war kurz nach 7 als ich die Uferpromenade von Kowloon erreichte und auch gleich begann meine Fotosachen aufzubauen, denn der Besucherstrom würde bis 20 Uhr so stark zunehmen, dass man seine Ausrüstung platziert hatte. Es machten alle so und so hielt sich mein schlechtes Gewissen in Grenzen.

Während des Wartens lernte ich einen Israeli kennen, der in Hong Kong lebt und mit Videoaufnahmen sein Geld verdiente. Wir plauderten so nett, dass die Zeit wie im Fluge verging.

Zu Musik und Lichtanimationen wurde das Festival of Lights begannen und es wurde eine hübsche Show. Der Musik angepasst wurden die diversen Lichtinstallationen an den Hochhäusern animiert und später noch diverse Laser in Betrieb gesetzt. Ich war schon etwas enttäuscht, dass nach 15 Minuten schon alles vorüber war.

So kam ich aber doch wieder erwarten zu durchaus gesitteten Uhrzeit zurück in meine Unterkunft, wo ich, nachdem ich das Gewimmel in Kowloon erlebt hatte, mich für den Rest meiner Zeit in Hong Kong einbuchte. Etwas schwierig war es dabei nur den Herbergsbesitzer davon zu überzeugen, dass bei 10 Tagen Aufenthalt ich erst am 5.03 ausziehen würde und nicht am 03.03. ... wir einigten uns aber dann doch auf diese Tatsache.

Nachdem an diesem Tag der erhoffte Aufenthalt auf einem Markt nicht Bestandteil des Ausflugs gewesen war, hatte ich mich gleich für den kommenden Tag wieder für einen Ausflug eingebucht. Dies bedeutete erneut so früh aufzustehen, also würde es nicht mehr all zu spät an diesem Abend werden.

Den Abschluss bildete an diesem Abend wie an allen Abenden zuvor mein Einkauf im Supermarkt, wo ich mich so langsam durch das gesamte Angebot gefuttert hatte.