007 – NZ – Tauranga

32. Tag / Mittwoch 22.03.05

Tauranga – Highspeed

Obwohl ich relativ früh aus dem Bett fiel, schaffte ich es meine Ruhephase fast bis 12 Uhr an diesem Tag auszudehnen. Allerdings führte schließlich kein Weg daran vorüber, mich in Bewegung zu setzten, denn ich wollte unbedingt noch etwas bei der Post erledigen und der Ort galt auch noch erkundet zu werden. Die Sache mit der Post nahm wie die Male zuvor relativ viel Zeit in Anspruch. Hier jedoch im besonderen, da hier die Post und ein Geschäft vereint waren und ich geraume Zeit suchen musste, bis ich alle Zutaten für meine Päckchenorgie zusammen hatte. Einen Vorteil hatte die Laden/Post Kombination, denn auf diese Weise brauchte ich kein Füllmaterial für das Päckchen zu kaufen, sondern bekam es geschenkt.

Mein Spaziergang durch den Ort führte nicht weit herum. Im Grunde war Tauranga eine Kleinstadt wie all die vielen anderen Kleinstädte in Neuseeland. Allerdings hatte man versucht, durch hübsche Blumenarrangements, Straßenlaternen, die an die maritime Lage erinnerten, oder auch Muster auf den Gehwegen dem Ort einen hübschen und ansprechenden Touch zu geben. Ich musste zugeben, dass es durchaus gelungen war.

Meine Herberge befand sich an der Hafenpromenade des Ortes, wo auch eine Vielzahl an Lokalen aneinander gereiht waren. Dort versuchte ich gerade den Eingang meiner Unterkunft zu fotografieren, als ich von einem Mann angesprochen wurde. Er wollte wissen was ich da so machen würde. Auf diese Weise kamen wir etwas ins Reden und schließlich wurde ich von ihm eingeladen einen kurzen Trip mit auf „seinem“ Highspeed Boot zu machen. Ganz umsonst sollte es aber nicht sein, mit Fotos sollte ich die Fahrt und das Ganze drum herum festhalten.

Bevor es jedoch losging durfte ich mich zu ihm, dem Eigentümer des Bootes, der Freundin des Eigentümers und einem Mann, der, wie ich später erfuhr Tony hieß, setzen. Sie wollten noch in Ruhe etwas Essen. Dieses Essen zog sich schließlich so in die Länge, dass ich schon fast auf die Fahrt verzichtet hätte, denn der Nachmittag begann sich ganz langsam seinem Ende entgegenzugehen. Doch schließlich war es so weit und nach kurzem Fußweg über die Hafenpromenade standen wir vor dem Geschoss an Boot. Solch ein Gefährt hatte ich schon mal gesehen, aber selber dringen gesessen hatte ich noch nie. Die beiden Außenbordmotoren verhießen eine gewaltige Schubkraft und ich war gespannt wie die Fahrt werden würde. Ziemlich gemächlich legte das Boot ab und wir tuckerten ein paar Meter vor uns hin. In dieser Zeit lies es sich vortrefflich fotografieren und nebenbei noch die Landschaft genießen. Doch schließlich drehte man die Motoren voll auf und das Boot begann Raketen gleich über das Wasser zu schießen. Ich wusste nun nicht wo ich mich als erstes festhalten soll. An meinem Fotoapparat oder am Boot. Es ging so rasant vorwärts, dass der Berg von Mt. Manganui rasend schnell größer wurde und schließlich in seiner ganzen Groesse vor mir lag. Während der Fahrt hatte ich auch mal ab und an einen Blick auf Tony geworfen und der japste auch ab und an nach Luft, ebenso wie ich, da wir so gewaltig in die Sitze gepresst worden waren. Hier in Mt. Manganui war die Fahrt zu Ende und das Boot musste nun wieder aus dem Wasser. Zu diesem Zwecke fuhr ein Fahrzeug mit Bootsanhänger rückwärts ins Wasser, bis es für das Boot möglich war auf den Anhänger zu fahren. Ich durfte die ganze Zeit im Boot sitzen bleiben und kam auf diese Weise trockenen Fußes an Land. Langweilig war die ganze Prozedur des Aufladens auf keinen Fall, denn zum einen beobachtete ich das Manöver mit großem Interesse, aber ich hatte auch den Auftrag den Hund des Eigentümers zu fotografieren. Ich wollte mich nicht lumpen lassen und versuchte das Tier ansprechend einzufangen.

Ich begann nun einen kleinen Spaziergang durch den Ort am Fuße des gleichnamigen Berges Mt. Manganui, allerdings nennen die Einheimischen den Berg nur Mount, also Berg. Der ganze Ort lag auf einer Landzunge und auf der zur offenen See gelegenen Seite gab es einen herrlichen Strand, der zu meinem Erstaunen nicht sonderlich voll war. Während ich an ihm entlang lief und darüber nachdachte, wie weit ich denn dort laufen wollte, kam ich mit ein paar Jungs ins Gespräch. Sie klärten mich auf, dass bis vor kurzem, also der Ferien in Neuseeland, einer neben dem anderen gelegen hatte. Während ich diese Information zur Kenntnis nahm, verschwanden die beiden Jungs so wie sie aufgetaucht waren. Anfangs wunderte ich mich etwas, doch dann sah ich Polizei, die hier ein paar Fahrzeuge kontrollierten. Sie waren der Auslöser, warum die Jungs verschwunden war.

Von den Jungs hatte ich noch erfahren, dass ich mich sputen musste, wenn ich den letzten Bus bekommen wolle, was mich doch verdutzte, denn es war gerade mal kurz nach 17 Uhr. Ich nutzte die Anwesenheit der Polizisten, um mich nach dem Weg zu erkundigen, doch so recht wussten sie es nicht wohin ich gehen müsse. Nur einen groben Anhalt bekam ich und dem ging ich dann auch nach. Ich war gerade ein paar Meter gegangen, als einer der Jungs neben mir auftauchte und sich erkundigte, was die Polizei gesagt hatte und ich erklärte, dass man wohl den Halter eines Fahrzeugs suchte. Da nun etwas die Farbe aus dem Gesicht des Jungen verschwand, schien es sich um ihn zu handeln. Kurz darauf bestätigte er es mir auch und er schien sich zu fragen, warum man nach ihm suchte. Ich konnte mir die weiteren Vorgänge nicht mehr ansehen, denn es hieß zur Bushaltestelle zu gehen. Da kein Bus dort war, erstand ich noch etwas zu trinken, allerdings mit dem Hintergedanken in dem Laden ggf. Infos über den Bus zu bekommen. Leider war dies ein Fehlschlag und so musste ich mich hinsetzen und hoffen, dass alsbald ein Bus käme. Es dauerte schließlich 30 Minuten, bis der Bus auftauchte und er war tatsächlich der letzte für diesen Tag.

So schnell ich mit dem Boot nach Mt. Manganui gekommen war so langsam ging es mit dem Bus. Es ging kreuz und quer durch die Gegend und es schien mir, als würde keine Seitenstrasse ausgelassen. Doch schließlich landete ich dann doch wieder in Tauranga. Bei der Unterkunft angekommen traf ich einen Deutschen, der mit mir in der Herberge wohnte. Ich hatte noch nichts gegessen und so stellte sich die Frage was zu sich nehmen, wenn man nichts gebunkert hat. Nach einer kurzen Rückfrage an der Rezeption meiner Unterkunft ergab, dass ich an diesem Abend mal eine Neuseeländischen Döner essen würde. Der Deutsche schloss sich mir an und so nahmen wir den Laden in Angriff. Leider waren die Preise bei diesem Türken nicht sonderlich angenehm und auch geschmacklich hätte ich mich mehr versprochen und auch die Dips, die ich mir anschließend zusammen mit etwas Fladenbrot holte um das Loch im Magen noch etwas mehr zu stopfen, schmeckten mir nicht besonders.

Hier in Mt. Manganui trennten sich unsere Wege. Doch bevor ich schließlich alleine hier herumstand, gab mir Tony, ein Maori, seine Telefonnummer und nahm mir das Versprechen ab, wenn ich nach Rotorua kommen würde, musste ich ihn auf alle Fälle anrufen und ich müsste bei ihm wohnen. Das ganze trug er mit solch einem Nachdruck vor, dass ich mich entschloss Rotorua doch mit in meine Reiseliste aufzunehmen.

Dieser Abend fiel nicht so lustig aus wie der vorherige, denn es begann irgendwann zu regnen und so hockte niemand auf der Terrasse und auch im Aufenthaltsraum war niemand zu finden. So zog auch ich es vor alsbald in meinem Zimmer zu verschwinden. Mit großer Freude nahm ich zur Kenntnis, dass ich wirklich auch an diesem Abend das Zimmer für mich alleine hatte.

 

33. Tag – Donnerstag 24.02.05

Tauranga – Blut und Wasser

Wetter: ein paar Wolken, heiß und sonnig

Auch an diesem Tag dauerte es geraume Zeit, bis ich mich aufraffen konnte mich auf den Weg zu machen, um ein paar Kleinigkeiten zu erledigen und, um meinen Ausflug zum Mount zu beginnen. Eine gute Entschuldigung hatte ich zum Glück für mich parat, denn die Sonne stand am Morgen sehr ungünstig für solch einen Besuch und erst ab Mittag war ein vernünftiges Fotografieren möglich.

Bevor ich zum Bus ging, der mich nach Mt. Manganui bringen sollte, erstand ich einen neuen Packsack für meinen Rucksack. Meinen hatte ich in irgend einer Herberge liegen gelassen und da mir diese Art der Verpackung auf den Flügen gute Dienste geleistet hatte, war eine Neuanschaffung fast unumgänglich. Erfreulicherweise kam ich sehr einfach in den Besitz des Packsackes und die Tatsache, dass auf ihm eine riesige Neuseelandfahne stand, freute mich um so mehr, denn nun wurde es fast unmöglich an meiner Ausrüstung herauszufinden, welcher Nationalität ich angehöre. Auf anderem Wege war es mich egal, doch über Logos diverser Firmen wollte ich nicht einer Nationalität zugeordnet werden wollen – die Sachen waren ohnehin so teuer, dass ich nicht auch noch als Werbebanner durch die Gegend laufen wollte.

Die Fahrt zum Mount ging etwas schneller als die Rückfahrt am Vorabend – es wurde eine kürzere Strecke gefahren. Ich verlies den Bus ein geraumes Stück vom Mount entfernt, denn ich wollte ihn mir noch mal genau ansehen, bevor ich mich auf die Ersteigung machen wollte. Auch wenn der Berg nur 232 Meter hoch war, würde es bei der Hitze eine schöne Anstrengung werden. Erst einmal genoss ich es am Strand entlangzugehen, übers Meer zu schauen und eine leichte Seebriese zu genießen. Schließlich war jedoch der Fuß des Berges erreicht. Anfangs ging es auch durchaus moderat den Berg hinauf, doch schon da gewann ich rasch an Höhe. Ab und zu blieb ich stehen, genoss die Aussicht oder machte das ein oder andere Foto. Es dauerte aber nicht lange, bis der Weg beträchtlich an Steigung zulegte und auch keine Anstallten machte wieder etwas abzuflachen. So musste ich doch recht häufig stehen bleiben, um dann die nächsten Meter weiter in Angriff nehmen zu können. Ich war froh, dass ich meine Stops meist mit dem ein oder anderen Foto verbinden konnte. Gelegentlich überholten mich Leute und dampften mit Highspeed den Berg hinauf, doch alsbald sah ich sie irgendwo herumsitzen und ebenfalls versuchend zu Kräften und Luft zu kommen.

Je höher ich kam um so mehr erweiterte sich die Sicht auf das Meer und die Küste oberhalb von Tauranga. Man konnte sogar die Berge der Coromandel Peninsula sehen. Bei völlig klarem Wetter hätte man bestimmt noch mehr interessante Gegenden entdecken können. Etwas frustriert wurde ich, als mir irgendwann ein paar Jogger entgegen kamen. Sie waren wohl über einen der anderen, noch viel steileren Wege nach oben gelangt und liefen nun über meinen Weg hinunter. Doch hatten auch sie mit dem Gefälle zu kämpfen, denn ab und zu schlidderten sie ein paar Zentimeter den Weg nach unten. Ich gebe zu: 90 Minuten für den Aufstieg war keine Glanzleistung, doch ich hatte neben den Litern an Wasser die ich ausgeschwitzt hatte, herrliche Aussichten genießen können.

Vom Gipfel bot sich mir die Aussicht hinunter auf Mt. Manganui, Tauranga und die Bay of Plenty. Es war schon beeindruckend die lange Küstenlinie, das blaue Meer und den schonen Himmel zu sehen. Ich machte mich gerade auf den Weg nach unten, als mir zwei Frauen mit Kinderwagen entgegen kamen. Sie hatten tatsächlich den Wagen über den Schotterweg nach oben geschoben. In Neuseeland trieb man sich ohnehin wohl überall mit einem Kinderwagen rum und eine gewisse Geländefähigkeit sollten die Teile schon aufweisen. Während meines Abstieges überholten mich die Frauen während einer meiner Fotostops und sie hatten nun doch ziemliche Probleme den Kinderwagen unter Kontrolle zu halten, denn er zog ganz schön den Berg hinunter. Ab und an begann die Frau, die den Kinderwagen hielt, ins Rutschen zu kommen, dann musste die zweite einspringen um, diese dann wieder einzufangen.

Ich hatte dieses Schauspiel gerade verkraftet, als mir ein Mann, Frau und ein weiterer Kinderwagen entgegen kam. Dieses Mal schob der Mann den Wagen den Berg hoch und das Kind im Wagen war doch größer als das der beiden Frauen. So war auch zu verstehen, dass der Mann mit puder-rotem Kopf und aus allen Poren schwitzend den Wagen den Berg hinaufwuchtete. Da er mich etwas später wieder überholte, schien er den Gipfel wohl nicht erreicht zu haben.

Kurz vor dem Erreichen des Fußes vom Mount, machte ich gerade noch ein paar Fotos, als ein Paar an mir vorüber kam und sich nach dem Ergebnis meiner fotografischen Bemühungen erkundigte. Ich erklärte, dass ich es nicht wüsste und stellte gleichzeitig fest, dass ich wohl irgendwo den Deckel eines meiner Objektive vergessen hatte. Ich drehte mich zwar noch mal kurz in Richtung Berg, um dem Paar bergauf zu folgen, doch als ich die Steigung so vor mir liegen sah, verzichtete ich auf die erneute Ersteigung. Ich drehte mich daher wieder um und ging weiter bergabwärts.

Eigentlich wäre diese Geschichte keine Erwähnung wert, wenn nicht nach etwa 5 Minuten Weg jemand hinter mir gerufen hätte. Ich drehte mich um, und es war der Mann. Er hatte meinen Objektivdeckel gefunden und war tatsächlich den Berg hinunter gelaufen, um ihn mir zu bringen. Ich war sichtlich beeindruckt von dieser Hilfsbereitschaft und ich war zudem froh, mir keinen neuen Deckel kaufen zu müssen.

Nun wollte ich mir nur noch kurz den Ort Mt. Manganui ansehen, denn es war nicht mehr weit bis zu dem Zeitpunkt, an dem der letzte Bus wieder zurück nach Tauranga fahren würde. Ich streifte gerade durch den Ort und stellte fest, dass er ganz nett war, aber nur das zu bieten hatte, wie all die anderen Orte Neuseelands, als ich ein Mädchen aus meiner Herberge traf. Sie hatte noch ein Bewerbungsgespräch und so wollten wir gemeinsam zurück nach Tauranga fahren. Ich hatte in der Zwischenzeit ziemlichen Hunger bekommen und überwand mich einen Stop bei Burger King einzulegen. Eigentlich machte ich um diese Ketten einen großen Bogen, sondern versuchte mich über kleinere Läden durchzuschlagen, doch nun blieb mir hier nichts anderes übrig. Im Grunde stellte es sich als gut heraus, denn hier bekam man neben dem Essen so viel zu Trinken wie man wollte. Da ich mich recht ausgetrocknet fühlte, nutzte ich dieses Angebot gerne reichlich aus. Witziger Weise tauchte schließlich sogar noch Tony hier auf und wir plauderten noch mal nett. Allerdings nahm er mir nochmals das Versprechen ab, auf jeden Fall nach Rotorua zu kommen. Ich erklärte ihm, dass es wohl in ein oder zwei Wochen so weit sein würde, bis ich dort ankäme.

An diesem Abend kam ich in meiner Herberge mit einem anderen Mädchen ins Gespräch. Ich erkundigte mich, ob sie sich mit neuseeländischer Musik auskennen wurde. Es stellte sich heraus, dass sie es in großem Umfang tat, da sie ab und an auch als DJ arbeitete. Nun bekam ich in den Besitz einer umfangreichen Liste von neuseeländischen Bands und Titeln. Darüber hinaus konnte ich mir vieles davon schon anhören, da sie ihre gesamte CD Sammlung dabei hatte. Auf diese Weise verging der Abend wahrlich schnell. Gegen Mitternacht begann ihr Freund schließlich noch zu kochen. Er war wohl aus Thailand und kochte daher Thaiküche. Ich durfte es sogar probieren und es war ausgesprochen bekömmlich, wenngleich für zarte Geschmäcker vielleicht etwas zu scharf. An diesem Abend realisierte ich das erste Mal, dass die Herberge sich an der Uferpromenade befand und es etliche Lokale gab die die Herberge umgaben. Diese Lokale ließen bis in die frühen Morgenstunden ihre Musikkonserven durch die Gegend hallen. Doch das Zimmer, in dem ich noch immer alleine lag, machte es alle Mal wett.

 

34. Tag – Freitag 25.02.03

Tauranga – Der heißeste Tag

Wetter: kaum Wolken, 34 Grad, sonnig und heiß

Als ich am Morgen im Aufenthaltsraum auftauchte, merkte ich schon, dass es recht warm war. Als ich den Temperaturen auf den Weg ging und es deutlich mehr als 30 Grad waren, entschied ich mich spontan diesen Tag in der relativen Kühle der Herberge zu verbringen. Es fiel nicht schwer, denn zu tun gab es immer genug und wenn es nur darum ging mal wieder die Wäsche zu waschen oder etwas Zeit im Internet zu verbringen.

Etwas Abwechslung brachte nur, als ich einen kleinen Ausflug ins örtliche Touristenbüro unternahm, von wo ich meinen Ausflug aufs East Cape buchen wollte. Die Buchung ging reibungslos vonstatten und mit dem Mann in der Information lies sich nett plaudern. Auf dem Weg zurück zur Herberge kam ich an einem japanischen Lokal vorbei, in dem Sushi feil geboten wurde. Ich konnte natürlich nicht wiederstehen und hielt kurz an. Als ich meinen Blick über die Auslagen streifen lies, konnte ich mich nicht entscheiden was ich nun davon essen wollte. Ich erklärte der Verkäuferin daraufhin, sie solle von jedem ein Stück einpacken. Solch eine Bestellung hatte sie wohl noch nie gehabt und so versicherte sich sie etliche Male, ob ich das auch so meinte. Es kam schließlich auch eine schöne Bestellung zusammen, aber der Preis hielt sich trotz allem wirklich in Grenzen.

Am Abend kam jemand auf die Idee eine Pizzabestellung loszulassen und da ich mich zum Glück nur zaghaft durch mein Sushi gearbeitet hatte, konnte ich mich diesem Vorhaben anschließen. Als die Pizza irgendwann kam, schaffte ich dann trotzdem nur gerade mal die Hälfte und so hatte ich für den nächsten Tag(e) genügend Futter, um den Tag zu überstehen. Ansonsten war dieser Abend nicht so nett wie die vorherigen, wenngleich auch hier die ein oder andere Plauderei den Abend verkürzte.