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Ich habe mich sehr auf den Besuch des Ujigami-Schreins gefreut, da ich bei meinem letzten Besuch einige Dinge nicht fotografieren konnte und nun mit den geschichtlichen Informationen im Hinterkopf den Schrein besuchte, so dass der Besuch für mich an Bedeutung gewann.
Der Ujigami-Schrein hat eine lange und bedeutende Geschichte, die bis ins Jahr 1060 zurückreicht, als er in der Heian Zeit (794–1185 / 794–1192) gegründet wurde. Dieser Schrein in Uji, Kyoto, gilt als einer der ältesten Shintō-Schreine des Landes und hat tiefe historische Wurzeln.
Während der Heian Zeit (794–1185 / 794–1192) spielte der Ujigami-Schrein eine herausragende Rolle in der Region Uji. Er war nicht nur ein Ort der religiösen Verehrung, sondern auch ein Symbol für den Schutz und das Wohlergehen der lokalen Gemeinschaft. Mitglieder des kaiserlichen Hofes und aristokratische Familien besuchten den Schrein regelmäßig und brachten bedeutende Schätze und Opfergaben mit.
Ein bemerkenswertes historisches Merkmal des Ujigami-Schreins ist sein Hauptgebäude, das als wichtiges Kulturgut Japans anerkannt ist. Dieses beeindruckende Holzgebäude ist ein herausragendes Beispiel traditioneller japanischer Architektur.
Der Schrein ist auch eng mit der japanischen Literaturgeschichte verbunden. Er wird in literarischen Werken wie dem „Tale of Genji“ von Murasaki Shikibu erwähnt, was seine kulturelle Bedeutung noch unterstreicht.
Eine der wichtigsten Gottheiten des Schreins ist „Uji no Wakiiratsuko no Mikoto“ (宇治若郎子命). Dieser Schrein ist eng mit dieser Gottheit verbunden und trägt auch ihren Namen „Ujigami“, was auf Deutsch „Schutzgott von Uji“ bedeutet.
„Uji no Wakiiratsuko no Mikoto“ wird oft als Beschützer der lokalen Gemeinschaft und ihres Wohlergehens angesehen. Der Legende nach wurde der Schrein in der Heian Zeit (794–1185 / 794–1192), genauer gesagt im Jahr 1060, von dieser Gottheit gegründet.
Die Verehrung dieser Gottheit ist eng mit der Geschichte und dem kulturellen Erbe von Uji verbunden. Die Gläubigen beten zu „Uji no Wakiiratsuko no Mikoto“ um Schutz, Glück und Wohlstand. Der Schrein spielt auch eine Rolle bei lokalen Festen und Ritualen, die die Verbindung zwischen der Gemeinschaft und der Gottheit stärken.
Als ich das Gelände betrat, spürte ich diese besondere Spiritualität und Besonderheit, die auch durch die Besonderheit des Hauptgebäudes ausgelöst wurde.
Dieses Gebäude konnte ich bei meinem letzten Besuch nicht wirklich fotografieren und auch dieses Mal war es wegen der Besucher und der religiösen Zeremonien einiger Familien fast unmöglich. Nichtsdestotrotz konnte ich das Gelände sehr entspannt erkunden und war erstaunt, wie sehr sich einige Bereiche in rund 13 Jahren verändert hatten.
So konnte ich auch hier viel Neues entdecken und eine wirklich spannende Zeit genießen.
