Japan – Gut zu Wissen – Shinkansen (新幹線)

Das Reisen mit dem Shinkansen ist in Japan sehr bekannt, praktisch und schnell. Obwohl ich schon so oft in Japan war, habe ich diesen Zugtyp nur sehr selten benutzt. Nur wenn ich etwas weiter im Land unterwegs war, war es für mich selbstverständlich, damit zu fahren. Dieses Mal hatte ich mir aber den „Japan Rail Pass“ gegönnt und dadurch war die Nutzung des Shinkansen sehr umfangreich und das nicht nur für Langstrecken, sondern auch für Kurzstrecken.

Die Reise mit dem Shinkansen war in vielerlei Hinsicht eine perfekte Nutzung und eine lustige Herausforderung. Die größte Herausforderung war die extreme Pünktlichkeit und die Tatsache, dass eine Umsteigezeit von 10 Minuten überhaupt kein Problem war. Pünktlichkeit kannte ich noch aus meiner Kindheit, aber heute war dieses Vertrauen völlig aus meinem Erfahrungsschatz verschwunden.

Neben der Pünktlichkeit war auch die Bedienung des Shinkansen extrem einfach, obwohl ich persönlich nicht sehr sicher im Umgang mit unbekannten und neuen Dingen bin. Aber die Bedienung war so perfekt erklärt, dass ich alles ohne Probleme handhaben konnte. Natürlich war die erste Erkundung am Anfang ein kleines Abenteuer, aber am Ende konnte ich alles immer umsetzen.

Auch in den Zügen selbst war alles so perfekt erklärt, dass ich nichts suchen musste und alles perfekt zur Verfügung stand.

Seit seiner Inbetriebnahme am 1. Oktober 1964 zwischen Tokio und Osaka hat sich der Shinkansen zu einem der effizientesten und zuverlässigsten Bahnsysteme der Welt entwickelt. Mit beeindruckenden Zahlen und Fakten bietet der Shinkansen seinen Fahrgästen ein angenehmes und komfortables Reiseerlebnis.

Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h auf einigen Streckenabschnitten erreicht der Shinkansen zwischen den japanischen Großstädten unglaublich schnelle Reisezeiten. Die Fahrgäste kommen so schnell und effizient an ihr Ziel. Doch der Shinkansen besticht nicht nur durch seine Geschwindigkeit, sondern auch durch seine außergewöhnliche Pünktlichkeit. Mit einer beeindruckenden Pünktlichkeitsquote von über 99 Prozent halten sich die Züge strikt an ihren Fahrplan und ermöglichen so eine verlässliche Reiseplanung.

Auch in puncto Sicherheit kann der Shinkansen eine makellose Bilanz vorweisen. Seit seiner Inbetriebnahme gab es keinen einzigen tödlichen Unfall. Der Shinkansen ist mit fortschrittlichen Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet, darunter automatische Zugkontrollsysteme, die Geschwindigkeitsüberschreitungen verhindern, und Erdbebensensoren, die bei seismischer Aktivität ein sicheres Bremsen ermöglichen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Shinkansen ist seine Umweltfreundlichkeit. Durch den Einsatz von Elektroantrieben und die Nutzung regenerativer Bremsenergie trägt der Shinkansen dazu bei, den Kohlendioxidausstoß zu reduzieren und die Umweltauswirkungen des Verkehrs in Japan zu verringern. Die effiziente Nutzung von Ressourcen macht den Shinkansen zu einem nachhaltigen Verkehrsmittel.

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Das Shinkansen Netz umfasst mehrere Hauptlinien, darunter den Tokaido-Shinkansen, der Tokio mit Osaka verbindet, den Tohoku-Shinkansen, der Tokio mit Aomori im Norden verbindet, und den Kyushu-Shinkansen, der die südliche Insel Kyushu bedient. Jede Linie hat mehrere Haltestellen entlang der Strecke, so dass Passagiere bequem zwischen den verschiedenen Städten und Regionen Japans reisen können.

Hinsichtlich der Reisezeit ist der Shinkansen ein schnelles und effizientes Verkehrsmittel. Beispielsweise dauert die Fahrt mit dem Shinkansen von Tokio nach Osaka, eine Strecke von etwa 500 km, nur etwa 2 Stunden und 30 Minuten. Dadurch sparen Reisende Zeit und erreichen ihr Ziel schneller.