Es war im vergangenen Jahr, als ich auf der Taxifahrt vom Flughafen Kobe zu unserer Unterkunft beim Museum für Moderne Kunst eine große Statue entdeckte. Doch ergab sich damals nicht die Gelegenheit dort vorbei zu schauen. Doch in diesem Jahr verschlug es mich so oft dort hin, dass diese Skulptur, die sich „Sun Sister“ nannte, ein wiederkehrender Bestandteil meiner Ausflüge nach Nada und der Promenade beim Museum wurde.
Auslöser für mein Besuch des Gebietes rund um das Museum für Moderne Kunst in Kobe, war in der Tat die Skulptur der „Sun Sister“. Doch all meine weiteren Besuche, derer es wirklich extrem viele waren, war die Promenade vor dem Museum, denn dort ließ sich trefflich flanieren, es wehte immer ein kühles Lüftchen und ich konnte herrlich der Geschäftigkeit der Stadt entgehen.
Für mich ging es immer via Japanese Railway (JR) Zug nach Nada, um von dort zum Museum zu laufen. Schon beim ersten Besuch, fiel mir von weitem ein kleiner bunter Fleck auf, der sich auf dem Gebäude des Museums befand. Ich fragte mich was es sein könne, doch alsbald konnte ich es erkennen. Es war die Skulptur eines Frosches.
Bevor ich das Museum erreichte, kam ich noch an einem etwas verwirrenden Kunstwerk vorüber, welches mindestens wegen seiner Farbgebung jedem sofort ins Auge fiel. Es war ein leuchtendes Rot, und Neon Grün.
Dieses Skulptur nennt sich PEACE CRACKER, was wohl ein Wortspiel mit den Worten „Erbsen (Peas)“ und „Frieden (Peace)“ sein soll. Ok, ich habs nicht wirklich verstanden, doch das ist auch nicht unbedingt Aufgabe von Kunst, oder?
Schließlich war das Museum erreicht und ich umrundete es, um zur Promenade mit der Skulptur der „Sun Sister“ zu gelangen. Diese Figur war nach dem großen Erdbeben 1995 errichtet worden.
Nun realisierte ich erst, wie angenehm die hier verlaufende Promenade war, auch wenn die Aussicht, auf div. Hafengebäude und die Stadtautobahn, nicht wirklich attraktiv war, hier konnte ich ganz in Ruhe spazieren gehen.
Ins Museum selber ging ich nicht, auch wenn in diesem Jahr eine extrem populäre Ausstellung über Manga Kunst präsentiert wurde. Doch die „Wendeltreppe“ auf der Anlage, ließ ich mir nicht entgehen. Es war einfach nur ein zu verlockendes Objekt für div. fotografische Spielarten.
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