Es war für mich sehr erstaunlich zu lernen, wie viele Tempel und Schreine es allein in Kobe gab und wie spannend jeder Besuch war und dies nicht nur, damit ich mein Goshuincho langsam mit Stempeln befüllen könnte. Ein weiterer bekannter, jedoch für Touristen nicht bekannter Schrein, ist der Nagata Schrein. Was mich besonders überraschte, war der Umstand, dass dieser Schrein schon im Jahre 290 gegründet worden sein soll. Solche Zeiträume sprengten wirklich mein Vorstellungsvermögen.
Der Nagata Schein ist ein beliebter Schrein für Geschäftsleute, denn dieser ist für eine Gottheit geweiht, der für Handel Schutz bietet. So kommen zum Jahreswechsel rund 800.000 Besucher in diesen Schrein, um für Schutz für Ihr Geschäft zu bitten.
Am Tag meines Besuchs war ich der einzige Besucher und so ließ sich die Anlage ganz in Ruhe genießen.
Neben der Gottheit für Handel, gibt es u.A. auch eine Gottheit für Gesundheit und hier wohl im Speziellen, wenn man Probleme mit Hämorriden hat. So kommt es, dass diesbezüglich viele Wünsche zur Hilfe hinterlegt werden.
Neben dem Hauptschrein konnte ich verschiedene Neben-Schreine aufsuchen und alle hatten Ihren eigenen und besonderen Charme. So kam es, dass obwohl die Anlage nicht übermäßig groß war, ich wieder viel Zeit verbrachte, um mir alles in Ruhe anzusehen.
Natürlich holte ich mir hier auch wieder einen Eintrag für mein Goshincho. Ich muss aber gestehen, wäre meine Frau nicht dabei gewesen, wäre ich wohl gescheitert, denn ich hatte keine Idee wohin ich zu gehen hätte, um den Eintrag zu erhalten.
Neben dem Besuch des Schreins hatte die Einkaufsstraße vom Bahnhof zum Schrein allerlei tolle Sachen zum Essen im Angebot und so konnte man auch hier einiges an Zeit verbringen, um die bekannten Leckereien zu probieren oder für zu Hause einzukaufen.
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