Zwischen Oita und Beppu befindet sich der Berg Takasaki. Auf diesem Berg leben völlig frei rund 1300 japanische Makaken Affen. Damit die Tiere nicht weiter ziehen, oder vielleicht beginnen die Umgebung, die stark besiedelt ist, zu terrorisieren, hat man am Fuße des Takasaki einen Park eingerichtet, in dem die Tiere regelmäßig gefüttert werden.
Durch die Fütterung haben die Menschen eine Möglichkeit sich die Tiere anzusehen und sie werden nicht in ihrer natürlichen Umgebung auf dem Berg gestört.
Vor ein paar Jahren hatte man das Essen für die Affen etwas verändert, weil man es für gesünder hielt. Den Affen war es egal, es schmeckte ihnen einfach nicht. Daraufhin traten sie in einen Art Streik, in dem sie einfach nicht mehr zur Fütterung erschienen und das so lange, bis sie wieder etwas bekamen, was ihnen schmeckte.
Mit diesem Hintergrundwissen hatte ich keine Probleme den Park aufzusuchen und zu genießen.
Wir benutzten eine kleine Einschienenbahn für die Fahrt bis zur Fütterungsstelle, denn es ging sehr steil den Berg hinauf. Zudem sah sie mit ihren großen Fenstern sehr attraktiv aus. Die Fahrt stellte sich als durchaus angenehm heraus. Dies war sicherlich auch dem Umstand geschuldet, dass die Anzahl an Besuchern heute überschaubar war.
Schon am Ankunftsbahnhof saßen überall Affen und ließen es sich gut gehen.
Im Bereich, in dem die Fütterung erfolgte, waren noch mehr Affen unterwegs. So richtig Hektik brach jedoch aus, als es an die Fütterung ging. Dann erschienen ganze Heerscharen an Affen und die versuchten an etwas essbaren zu kommen. Wenn sie etwas ergattert hatten, suchten die sich ein schönes Plätzchen zum Essen oder sie verschwanden gleich wieder im Wald.
Den Besuchern war es absolut untersagt, in Bereich des Parks etwas zu essen, das hätte nämlich zu ernsthaften Problemen zwischen ihnen und den Affen geführt.
Ich genoss den Aufenthalt und es war schön anzusehen, wie sich die Affen völlig frei bewegten und die Menschen nur Gäste waren.
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