Japan (2019) – Oita – Takasakiyama Natural Zoological Garden

Zwischen Oita und Beppu befindet sich der Berg Takasaki. Auf diesem Berg leben völlig frei rund 1300 japanische Makaken Affen. Damit die Tiere nicht weiter ziehen, oder vielleicht beginnen die Umgebung, die stark besiedelt ist, zu terrorisieren, hat man am Fuße des Takasaki einen Park eingerichtet, in dem die Tiere regelmäßig gefüttert werden.

Japan (2019) - 042 Oita Takasakiyama Natural Zoological Garden - Affenpark
Der Berg Takasaki auf dem die Affen leben

Durch die Fütterung haben die Menschen eine Möglichkeit sich die Tiere anzusehen und sie werden nicht in ihrer natürlichen Umgebung auf dem Berg gestört.

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Japan (2011) – Kobe – Ein Tag im Oji Zoo

20110331_083949-IMG_1095_ji Wenn der Zoo schon um die Ecke liegt, so ist es wohl eine Selbstverständlichkeit dort einmal vorbei zu schauen. Trotzdem schob ich diesen Aufenthalt etwas vor mir her, denn ich hatte erfahren, dass zur Zeit eine Art Ferien sind und somit der Zoo sehr voll sein würde. Was das bedeutete, mochte ich mir aber nicht wirklich vorzustellen.

Beim Oji Zoo handelt es sich um einen städtischen Zoo. Dies bedeutet hier in Kobe, dass Kinder kostenlos hinein dürften und Erwachsene lediglich mit 600 Yen (6 Euro) zur Kasse gebeten werden. Also alles in allem ein Grund an einem schönen und dazu freien Tag mit den Kindern in den Zoo zu gehen.

20110331_063523-IMG_0865_ji Diesen kleinen Ausflug bereitete ich generalstabsmäßig vor. Warum? So mag sich der eine oder andere Fragen, denn ein Besuch im Zoo kann wohl nicht so schwierig sein. Mit dieser Ansicht könnte man wohl recht haben, wenn man sich nicht den japanischen Straßen Gewirr gegenüber sehen würde. Durch div. kürzere Ausflüge in die nächste Umgebung der Wohnung habe ich schnell wieder gelernt, dass man sich leicht verlaufen oder gar in einer Sackgasse unvermittelt das Ende der Erkundungen findet. Nun machte ich mir auch nicht so viel Sorgen zum Zoo zu gelangen, als wieder zur Wohnung zurückzukehren.

Somit wurde der Weg über das Internet genau ausgespäht, denn ein Foto der Karte gemacht und damit auch wirklich nichts schief geht, vor der Tür des Hauses meinem Helferlein für alle Fälle (meinen “MiniHomer”), den Ausgangspunkt meines Ausfluges speichern lassen.

Nur kurz, was dieser MiniHomer ist. Er speichert auf Knopfdruck die Position an der man sich befindet über die angebotenen GPS-Daten. Will man später an diesen Punkt wieder zurückkehren, wählt man nur dieses Ziel an und es wird einem die Richtung angezeigt in die man sich bewegen soll.

Da man lediglich die Wegrichtung angezeigt bekommt, ist immer noch etwas interpretationsspielraum für die Auslegung des Weges. Auch halte ich es nicht für Abwägung, dass man einen zu langen Weg läuft. Doch wenn man überhaupt nicht weiß wie man zurück kommt, ist das einem doch wohl eher egal und ist froh überhaupt den Ausgangspunkt gefunden zu haben.

20110331_102357-IMG_1323_ji Nun gebe ich zu, stellte stellte sich der Weg zum Zoo als wesentlich einfacher heraus als ich befürchtet hatte. Ich brauchte nämlich nur aus der Wohnung, die gegenüberliegende Straße den Berg Richtung Tal rollen, dann ein kurzer beherzter Schwenk nach links und schon stand ich vor dem Eingang des Zoos.

Hier merkte ich dann was es heißt,  dass der Zoo für Kinder kostenlos ist und eine Art Ferien waren. Ich sah nur Kinderwagen, Horden an Kindern und deren Eltern. Leider vermitteln die Bilder die Massen an Menschen nicht, doch es war schon beeindruckend.

Doch beschäftigte mich nach der Ankunft mehr der Aspekt, wie ich an meine Eintrittskarte komme. Auf der einen Seite war ich froh, dass ich nicht an einen Schalter mit Personal musste, auf der anderen Seite schreckte mich aber auch die Aussicht meine Karte an einem Automaten zu erwerben, besonders als ich mich etwa 50 Knöpfen gegen über stehen sah.

20110331_101307-IMG_1313_ji Doch Glück muss der Mensch haben, denn nur 2 der Knöpfe waren beschriftet. Zudem wusste ich ja schon, dass es 600 Yen (6 Euro) kostete und den Knopf für eine Person fand ich dann auch gleich.

So stand diesem Besuch nichts mehr im Wege und ich konnte meine Erkundung beginnen und darüber lasse ich einfach die Fotos erzählen.

Eines nur zum Schluss. Wenn ich es mal schaffte, durch die Menschmassen bis an die Schreiben oder Gitter der Gehege zu gelangen, so konnte ich nicht so nah an der Schreibe stehen, als dass nicht ein Kind es schaffte, sich irgend wie vor mir zu platzieren. Ich gebe zu, ich schaute schon manches Mal verwundert nach unten und stellte fest, dass ich nicht mehr alleine war.

 

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