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Bevor ich den Nittaiji Tempel entdeckte, war ich in den Touristenmassen unterwegs und umso glücklicher war ich, als ich den Nittaiji Tempel entdeckte und allein hineingehen konnte.
Ich wusste nicht, ob ich wirklich hineingehen konnte und ob es irgendwo einen Goshuin geben würde. Da war ich froh, dass zwei andere Frauen diesen Tempel besuchten und sogar bis zu einer Art Eingangstür gingen, klingelten und sich ein Goshuin holten. Das hat mir geholfen, den Tempel mit einem guten Gewissen zu betreten und am Ende sogar ein schönes Goshuin zu bekommen.
Der Nittaiji-Tempel ist ein buddhistischer Tempel der Nichiren Schule, der 1721 von den Priestern Nichiei und Nichiyō errichtet wurde. Seine Anziehungskraft beruht auf der faszinierenden Architektur, den malerischen Gärten und einer bedeutenden Sammlung buddhistischer Kunstwerke.
Im Mittelpunkt des Tempels steht der Bodhisattva Kannon, dem eine ganze Schreinhalle gewidmet ist. Neben diesem heiligen Ort beherbergt der Tempel auch einen friedlichen Zen Garten.
Die Geschichte des Nittaiji ist eng mit dem Nichiren-Buddhismus verbunden, denn seine Gründer Nichiei und Nichiyō waren Schüler des berühmten buddhistischen Mönchs Nichiren, der im 13. Jahrhundert lebte. Nichiren predigte eine innovative Form des Buddhismus, die sich von den traditionellen Schulen unterschied und auf dem Lotus-Sutra basierte, einem bedeutenden buddhistischen Text, den er als die höchste Offenbarung Buddhas ansah.
Ich war immer wieder erstaunt über die Geschichte der Tempel und wie sie sich entwickelt haben. Aber auch die Gestaltung der heiligen Stätten fand ich immer sehr spannend.
Beim Nittaiji Tempel gefielen mir besonders die Dächer und ich versuchte sie so gut wie möglich zu erforschen, was wie immer ein spannendes Thema für mich war.
